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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 5.1881

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Domaszewski, Alfred von: Epigraphische Mittheilungen, [2]
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https://doi.org/10.11588/diglit.9395#0211
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Epigraphische Mittheilungen.

Inschriften aus Kärnten.

Herrn Baron Karl Hauser, Secretär des kärntnerischen
Geschichtsvereins in Klagenfurt, verdanke ich folgende Mittheilungen
über neugefundene Inschriften in Kärnten, die von Papierabdrücken
begleitet waren.

1. Puch, unweit der Eisenbahnstation Gummern, als Trittstein
bei dem Schulhausgebäude; gefunden von dem Bezirkshauptmann
Herrn J. Weindorfer von Villach und von demselben an den kärnt-
nerischen Geschichtsverein nach Klagenfurt gesendet. Die Buch-
staben sind nicht schön, gehören aber doch wohl dem ersten Jahr-
hundert an:

ANTON
I A E
I V L I
PRISCi
5 A N C I L L

ANN XII
C LO V
T I V S
PATER
10 VF

2. „Eingemauert in einer sehr alten Filialkirche der Pfarre
Micheldorf bei Hirt an der Rudolfsbahn auf dem St. Lorenzerberge.
Man sieht dort noch einige antike Reliefs, sowie über dem Kirch-
thore den roh gearbeiteten Kopf eines Meer Ungeheuers, welches halb
Fisch, halb Widder ist":

CRACCIViS
IVNONIBVjS

3. Inschrift in der Filialkirche Pollein, eine Stunde vonPrävali,
eingemauert in dem rechtseitigen Seitenaltar. Dieselbe beginnt mit
dem Namen qvIncto , doch ist leider der Abklatsch so beschädigt
in Wien angekommen, dass ich die Veröffentlichung der Inschrift
bis zu dem Eintreffen eines von Hrn. Baron Hauser in Aussicht
gestellten besseren Abdruckes verschiebe.

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