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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 7.1883

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Swoboda, Heinrich: Vertrag des Amyntas von Makedonien mit Olynth
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https://doi.org/10.11588/diglit.9397#0016
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10



Diod.

Ens.





oync,")

Margo ;

Exc.

Eus.

Ser.

Ser.

Eus. Xpov.n)



1, 227





Sync.

Harb.

Can.

Arm. Hier. 1,229 Oüvt.

1.

Orestes —



1.

Orestes

4(torr.3)

3

3

3

3

3

3

3



Aeropos 6

6

2.

Aeropos

4

4 !

1'/,

4

6

4

4

4

3.

Pausanias 1

\

3.

Amyntas

1

i i

3

1

1

1

1

1

4.

Amyntas 24



4.

Pausanias



i

17,

1

1

1

1

1

5.

Argaios 2

-]

5.

Amyntas



5 1

O(alins)

6

6

6

6

6 (äUoc,)







6.

Argaios



2 1

3

2

2

1

2









7.

Amyntas

12

12 j

18(aÜUs) 18 (rur7um

) 18

18

18

18 (ä\\o;)

Clinton13), dessen Prüfung der makedonischen Königsreihe über-
haupt der eindringenden Schärfe entbehrt und der die Zahlen der
Ohronographen mit den Worten abfertigt: hos numeros ab iis qui
tempora notaverunt certis traditisque testimoniis qnibus carebant factos
non esse manifestum est, hat sich bei der Beurtheilung unserer Frage
einzig und allein an Diodor angeschlossen (S. 239 f.), ohne auf die
entgegenstehenden Argumente nur Rücksicht zu nehmen. Für Diodor
hat sich auch Otto Abel entschieden ausgesprochen l4); allein man
kann nicht sagen, dass er wirklich Gründe für seine Meinung an-
geführt habe, er scheint mehr seinem subjectiven, wenn auch,
wie wir sehen werden, richtigen Gefühle gefolgt zu sein. Es ist
das Verdienst von A. v. Gutschmid, — das hervorzuheben desto
mehr Pflicht ist, wenn man seinen Folgerungen nicht beistimmt
— die makedonische Königstafel das erstemal zum Gegenstand einer
zusammenhängenden und wissenschaftlich geführten Untersuchung
gemacht und damit auch auf unsere Frage neues Licht geworfen
zu habenl5). In gewissem Sinne hatte er dabei schon an Arnold
Schäfer einen Vorgänger gefunden,6), der bei der Reconstruction
der Geschichte des Amyntas Diodor's Angaben verworfen und die-
jenigen des Syncellus seiner Darstellung zu Grunde gelegt hatte;
damit liess er Amyntas unmittelbar auf Aeropos folgen, nach Jah-
resfrist vertrieben und Pausanias an seine Stelle gesetzt werden.
Nach kurzer Zeit bemächtigt sich Amyntas der Herrschaft wieder,
nach sechs Jahren aber brechen die Illyrer neuerdings in das Land

") Der Text des Syncellus ist lückenhaft überliefert und Pausanias sowohl
als Argaios ausgefallen.

") Argaios fehlt hier.

,3) Clinton-Krüger F. H. app. IV, s. 235 sq.
'*) Makedonien vor König Philipp s. 203 sq.

l5) Gutschmid in den Symhola philol. Bonnern. S. 103 f. (bes. 105. 106).
"1 Demosthenes und seine Zeit 2, 6. 7, bes. S. 6 n. 2.
 
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