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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 7.1883

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Diner, Joseph: Archäologisch-epigraphischer Bericht aus Ungarn: 1878-81
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https://doi.org/10.11588/diglit.9397#0099
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93

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SFAVSTVS D

EC C O L AQJE
D i l II V I R AL

5

IIIIIIIII

VSLM

Claudius Pompeius Faustus kommt auch

C. I. L. III 3438 vor.

22. Votivara, unbeschädigt gefunden 8. Juli 1881 im Frigida-
rium. (Hampel ebendort):

FORTVNAE AVG

SACR
C ■ VAL • VALENTIN
IIVIR-ET • C • IVL ■ VI
5 CTORINVS ET P •
PETRONIVS CLE
MENS • AED1LICI - DE
CC MVN AO_ARAM
EXVOTO POSVER
10 III IDVS SEPTEMBR

FALCONE •ECLARO 193 n. Ch.

Der ursprüngliche Platz dieses Steines war gewiss nicht das
Bad. Die Inschrift, die offenbar aus Anlass der Thronbesteigung
Severus' gesetzt worden ist, bestätigt die Annahme Mommsen's
(C. I. L. III p. 430), dass Aquincum nicht vor Septimius Severus
Colonie geworden sei.

Eine bedeutende Anzahl Inschriften ergaben die Ausgrabungen
am sog. Schneckenberg, wo das Amphiteater zum Vorschein kam.
Ich gebe die Inschriften hier nach der ausgezeichneten Mono-
graphie Prof. v. Torma's ').

23. Votivara aus feinkörnigem travertinartigem Kalkstein.
H. l-20, Br. 043. Die Buchstaben waren, wie Spuren zeigen, einst
roth gemalt. Gefunden in der Cella des Nemesisheiligthumes (dieses
war dem Amphitheater angebaut). (Torma p. 71):

cos

') Torma Käroly. Az Aquincumi Amphiteatrum ejszaki feie (der nördliche
Theil des Amphitheaters von Aquincum). Budapest 1881.
 
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