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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 7.1883

DOI Artikel:
Studniczka, Franz: Mithraeen und andere Denkmäler aus Dacien, [1]
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https://doi.org/10.11588/diglit.9397#0219
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209

13. Fünf kleine Bruchstücke der Fussleiste. B. 0 27, H. 0 07,
D. durchschn. nur 00'5. L. am Rand Hinterfuss des Stiers und
r. Fuss des Junglings, näher dem r. Rande der angedeutete Skor-
pion. Die Buchstaben des äussersten Bruchstücks r. bei Torma

14. Zwei vielleicht zur vorigen Nummer gehörige zusammen-
passende Bruchstücke. II. 0-09, B. 0"25, D. 0-018. Brust, Hals, beide
Arme bis auf I, Hand und Hälfte der flatternden Chlamys vom
Stiertöter.

15. Zwei zusammenpassende Fragmente mit r. oberer Ecke.
II. und B. 0'13, D. 046. Lunabüste mit Diadem und Mondsichel,
obere Hälfte von B nicht, wie gewöhnlich,'ganz dicht an der
Seitenleiste.

16. Bruchstück vom rechten Rande einer Tafel. H. 0-085,
B. 0-17, D. 0-015. Mittleres Drittel von B dicht an der Randleiste,
1. am Bruch ein Restchen der Stierwampe. Vielleicht mit 13 und
14 zusammengehörig.

17. Drei aneinanderschliessende Bruchstücke mit der 1. oberen
Ecke. II. 0-165, B. 0-245 (etwa 2/5 der ganzen), D. 0-025. Flat-
ternde Chlamys mit dem Raben, Solbüste, darunter Kopf und r.
Schulter von A.

18. Zwei aneinanderschliessende Bruchstücke mit dem leicht
gewölbten oberen Rande. H. 0-062, B. O l 3, D. 0-015. Kopf der
Hauptfigur mit einem Altärchen r. daneben, Obertheil der Chlamys,
vielleicht Rabenschnabel am Bruch.

Die Darstellung des Stieropfers wird dann häufig noch durch
Nebenfiguren erweitert. Der Löwe über der Vase pflegt r.
unten in der Ecke, neben B, seinen Platz zu haben, den Kopf meist
en face, die Vordertatzen auf ein amphora- oder kraterförmiges Ge-
iäss setzend, um von dessen Inhalt zu trinken, was manch Mal die
herausgestreckte Zunge deutlich macht. Sein langgestreckter Hin-
tertheil geht senkrecht in die Höhe, die Hinterbeine sind meist im
Profil auf die Seitenleiste gestellt. Ueber ihm findet sich gewöhn-
lich die Felsengeburt. Aus dem oft nur angedeuteten Felsen
steigt, höchstens bis unter die Scham, meist nur mit der Brust
sichtbar, ein nackter Jüngling mit phrygischer Mütze empor, mit
den rechtwinkelig erhobenen Armen gewöhnlich zwei Fackeln, mit-

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