[Die Inschrift, gesetzt zu Ehren des thrakischen Heros und
D[ianä?] von einer Frau (oder vielleicht, wenn matrem nicht für
maier verhauen ist, ebenfalls zu Ehren der Frau), die als mater
(nämlich collegii) bezeichnet wird, ist ein interessantes Zeugniss für
die, man möchte sagen, landsmannschaftliche Vereinigung der Römer,
die wohl als incolae sich in dem halbgriechischen Tomi befanden.
Sie stammen nämlich sämmtlich aus den dem Pontus Euxinus nahe
liegenden Provinzen Thracia (Perinthus), Bithynia-Pontus (Tius, Nico-
media, Heracleia, wohl auch Caesarea), Galatia (Abonoteichos, früher
zu Bithynia gehörig) und Cappadocia (Mazaca). Die Reihenfolge ist
wohl diejenige, welche sie in dem Colleg einnahmen. 0. H.]
8. Tafel aus Sandstein, gefunden bei Hassiduluk, Bez. Con-
stantza. Sammlung Cogalnitscheano, in dessen Gebäude zu Küstend-
sche sie sich eingemauert befindet. Auf dem oberen Theil ein Reiter
zu Pferde und eine Rose; der letzte Theil abgebrochen. H. 0-96,
br. 0-66.
D M
AEMILIO LIBR • LEG
5vi MILITAVIT AN
WEN" IUI - DIES" XV"
vix. an\N ~ XVIII" M~ VIII"
dies .^^XALlL-LYS___
Hirschova
9. Fragment aus Marmor, gefunden bei Hirschova; jetzt im
Museum zu Bukarest. H. 0 56, br. 072, d. 0-31.
|\ E I-CTüY noNTOY
OMEHE
f| ßouXfi... | Kai 6 bfjuos t%
LirixponoXeiug tou Hövtou
TÖLieujg
Daucea (Kr. Babadag)
10. Fronton von einem Tempel, aus gewöhnlichem Stein; ge-
funden bei Daucea, Kreis Babadag; jetzt im Museum zu Bukarest.
L. 1-52; d. 0-13, br. 0-17. Oberhalb der Buchstaben Blumenver-
zierungen. Die Inschrift besteht bloss aus einer Zeile.
E F FECIT ET STATXAM POSVIT VOTO SVSlcepto
*11. Ära aus gewöhnlichem Stein; befindet sicli im Kirchenaltar
des Dorfes Kärdseha, wo sie als Fuss für den Messtisch dient. Das
D[ianä?] von einer Frau (oder vielleicht, wenn matrem nicht für
maier verhauen ist, ebenfalls zu Ehren der Frau), die als mater
(nämlich collegii) bezeichnet wird, ist ein interessantes Zeugniss für
die, man möchte sagen, landsmannschaftliche Vereinigung der Römer,
die wohl als incolae sich in dem halbgriechischen Tomi befanden.
Sie stammen nämlich sämmtlich aus den dem Pontus Euxinus nahe
liegenden Provinzen Thracia (Perinthus), Bithynia-Pontus (Tius, Nico-
media, Heracleia, wohl auch Caesarea), Galatia (Abonoteichos, früher
zu Bithynia gehörig) und Cappadocia (Mazaca). Die Reihenfolge ist
wohl diejenige, welche sie in dem Colleg einnahmen. 0. H.]
8. Tafel aus Sandstein, gefunden bei Hassiduluk, Bez. Con-
stantza. Sammlung Cogalnitscheano, in dessen Gebäude zu Küstend-
sche sie sich eingemauert befindet. Auf dem oberen Theil ein Reiter
zu Pferde und eine Rose; der letzte Theil abgebrochen. H. 0-96,
br. 0-66.
D M
AEMILIO LIBR • LEG
5vi MILITAVIT AN
WEN" IUI - DIES" XV"
vix. an\N ~ XVIII" M~ VIII"
dies .^^XALlL-LYS___
Hirschova
9. Fragment aus Marmor, gefunden bei Hirschova; jetzt im
Museum zu Bukarest. H. 0 56, br. 072, d. 0-31.
|\ E I-CTüY noNTOY
OMEHE
f| ßouXfi... | Kai 6 bfjuos t%
LirixponoXeiug tou Hövtou
TÖLieujg
Daucea (Kr. Babadag)
10. Fronton von einem Tempel, aus gewöhnlichem Stein; ge-
funden bei Daucea, Kreis Babadag; jetzt im Museum zu Bukarest.
L. 1-52; d. 0-13, br. 0-17. Oberhalb der Buchstaben Blumenver-
zierungen. Die Inschrift besteht bloss aus einer Zeile.
E F FECIT ET STATXAM POSVIT VOTO SVSlcepto
*11. Ära aus gewöhnlichem Stein; befindet sicli im Kirchenaltar
des Dorfes Kärdseha, wo sie als Fuss für den Messtisch dient. Das