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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 8.1884

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Domaszewski, Alfred von: Briefe der Attaliden an den Priester von Pessinus
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https://doi.org/10.11588/diglit.9398#0096

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c(ausa) d(ono) d(ai) auf; Mommsen vermuthet (nach brieflicher Mit-
theilung) m(uiiicipii) c{ultoribus). — Dass die auf Meilensteine und
das Itinerarium Antonini gestützte Ansicht Mominsen's (C. I. L. III
p. 590 f.), dass Aguontum oder Aguntum bei Lienz, nicht, wie
meist angenommen wurde, bei Innichen zu suchen sei, eine evidente
Bestätigung durch diesen Fund erhalten hat, ist bereits von Jung
a. a. O., der die Lage Aguntums 'zu beiden Seiten des Debant-
baches zwischen Nussdorf und Dölsach, etwa 8 römische Meilen
von der tirolisch - kärntnerischen Grenze' ansetzen will, hervorge-
hoben worden.

V. Inschrift aus Stein bei Laibach

(Mittheilung und Copie des Herrn liegicruiigsrath Ritter von Schneid in Stein)

Der Cippus von Sandstein ist vor etwa 50 Jahren auf dem
'jetzt Hrn. Ritter v. Schneid gehörigen Schlosse Steinbühel in Stein
gefunden und von dem damaligen Besitzer beim Baue des unter dem
Schloss befindlichen, jetzt der Frau liostnik gehörigen Stalles als
Eckstein verwendet. Derselbe ist T04 M. hoch und 83 Centimeter
breit. Auf der r. Seite befindet sich in Relief eine zweihenklige
Urne, aus der ein an dem unteren Ende 5 Centimeter dicker
Stamm mit Trauben und Weinlaub hervorspriesst; rechts und links
von demselben je ein Delphin. Die linke Seite befindet sich in
der Mauer. Die Inschrift mit schönen, allmählich abnehmenden (Z. 1:
8'2 Cent., Z. 6: 4'5 Cent.) Buchstaben lautet:

c d i n d i o

blando et
octaviaepf
qvartae
5 c • dindio blando f
an viii

VI. Inschrift aus Reinegg

(Durchreibung ohne Copie des Herrn Pfarrers S. T. Bauer in St. Georgen am Wein-
berg bei Völkermarkt, übersandt von Hrn. Baron Karl Hauser Secretär des kärnt-
nerisehen Gesehiehtsvereius)

Steinplatte, als Altarplatte in der Filialkirche St. Veit bei
Reinegg im Marien-Seitenaltar eingemauert; dieselbe dürfte vom
Lamprechtskogel stammen. Sehr schöne Schrift aus dem Beginne
der Kaiserseit; Buchstabenhöhe in Z. 1: 11 Centimeter.

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