Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 8.1884

DOI Artikel:
Mordtmann, Johannes Heinrich: Griechische Inschriften aus dem Hauran
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.9398#0190

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
180

Griechische Inschriften ans dem Hauran

Herr Dr. Paul Schröder, deutscher Reichsconsul in Beirut,
copirte auf einer im November v. J. in Gemeinschaft mit Herrn
Loytved unternommenen Reise im Hauran eine grosse Anzahl
griechischer, lateinischer und semitischer Inschriften1). Die Kürze
der Zeit erlaubte es den Reisenden leider nicht, Abklatsche zu
nehmen; ich theile daher von den griechischen Inschriften nur die-
jenigen mit, welche mir unedirt scheinen, da die Varianten der be-
reits bekannten unter diesen Umständen nur wenig Autorität besitzen.

Numr (1 St. südöstlich von Hära; letzteres 4 St. östlich von
Kunetra).

1. Im Hofe des Bauern Muto; 1. 1 M., br. 0'38.
cen

K UU N
K AIMA

£ni*<KAiCAice

5 AI0ONAIOPIZONTA

OPOYCKUJMHCrAUl»

M6ACKAIN AM AP

P ' UJ NGT HP IX

HNAI6K6AEYC
10 AN*PONTIAI

MAPPIOY*PA

IAOCnnKHM

cetTOPOC

Zu Anfang müssen mehrere Zeilen fehlen, welche die Namen
des Diocletian und Maximianus enthielten, während man Z. 2 und 3
noch die Ueberreste der Namen KuJv[o"xävTiog und Galerius Ma[Ei-
uiavöj erkennt. Die Inschrift fällt demnach in die Jahre 292—305
und ist etwa zu lesen:

........Ce[ßao"Toi Kai] Ktuv[ffTdvTioff| Kai Ma[£iuiavös] £7Tiqp(a-

veffTafoi) Kaio~a[pJe[c;] Xiöov biopiCovTa öpouc; Ktuuns Ta.i.ueat; Kai Na-
uapiuuv [o"]xnpix[6|rjvai eKeXeuffav qppovribi M. 'Appiou 0pdt[bjog (?)
Tr(peiui)TT(€i\apiou) Kn|v]o~eiTopo?.

') Vgl. G.iniieau in der Mail 25. April d. J.
 
Annotationen