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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 8.1884

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Mordtmann, Johannes Heinrich: Griechische Inschriften aus dem Hauran
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https://doi.org/10.11588/diglit.9398#0192
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182

Ueber die mit der Comitiva primi oräinis verbundene Würde
des Dux vgl. Not. Dign. ed. Boecläng 1. 165. 2, 277.

Die Inschrift dürfte unter Justinian fallen; Bonus ist vielleicht
identisch mit dem Heerführer dieses Namens, der bei Menander
mehrfach erwähnt wird.

Die Ortschaft Djäsim weist Nöldeke a. a. O. 429 aus syri-
schen Schriftstücken kirchengeschichtlichen Inhalts des 6. Jahrb..
nach; dazu stimmen gut die beiden christlichen Inschriften.

Lebka'a (an der Pilgerstrasse zwischen Ezra und Dschasim
[fehlt auf Wetzsteins Karte], bei Bädeker Bkaya geschrieben).

5. Ein sehr gut erhaltener antiker Quaderbau hat auf seiner
nach SSW. gerichteten Faeade (6 M. br.) eine reicli sculptirte vier-
eckige Pforte, welche eine zweifache Umrahmung aus Weinblättern,
Trauben und Mäanderlinien hat. Ueber der Pforte ist eine viereckige
Tafel mit einer neunzeiligen griechischen Inschrift eingelassen,
welche von einem aus Eierstäben gebildeten Rahmen eingefasst ist.
Länge der Inschrift 0 88, Höhe O50. ■

rAIHCETKANATUJNANHPArABOC
TEEAO*PON ■ TEY3 A//JIEZOBEAANHE
MNHMANHWIKEAONlYXH AOA b I A
nANTAnOPOlTEKEEHKAIAYTU)
5 k AI k E AN H AAO XU) O i k U) EOPZOMENH

rHPAAENnAlMHBIOYAPOMON
ETTEAEEANTAEAEHAMHN
ENEMOITOYEnPOTEPOYirlPOTE
PO YE ■ Z A M A P r h a O C O i k A » E i A im A m

roanc,- v( Kavdxuuv dvrjp dYaSög Te o"aö<pp[w|v
xeuE' [euje Zoßebdviu uvfjua vnw ikeXov
|T]uxn b'öXßia rrdvia Tröpoi TeKee[o"o"i] Kai aüxiu
Kai Kebvrj äXöxw oi'kw e[(pe]£ouevrr
YHpa b'ev [Xi]irap[iu] ßiö(To)u bpöuov efieXeCavtac;
be£a(i)unv ev ejuol Toüg rrpoTe'pouc; Tcpoiepoug.
Zaudp-fnbog oiKjoböuoc; ebeiuaTO?

Ein weiteres Beispiel jener eigentümlichen syrisch-arabischen
Versification, vgl. Kaibel n. 431—460, 714. Uber die Emendation
von Z. 5 schreibt mir Hr. Prof. Kaibel: „Da in nAPiH das i un-
sicher ist, so wird man aus ih wohl ein lu machen dürfen: ein Ad-
jectiv zu yripa ist nöthig — vielleicht YHPa b' ev [Xijrrapip, da ai nach
 
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