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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 8.1884

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Mordtmann, Johannes Heinrich: Zur Epigraphik von Thracien
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https://doi.org/10.11588/diglit.9398#0214

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204

0. Mannortafel bei Herrn Stamulis; br. 0-28, h. 0 22, unten
und oben an beiden Ecken abgebrochen; die Inschrift ist zu beiden
Seiten von zwei Säulen eingefasst, über ihr ein bekränzter Altar
in Relief. Da die Abbildung a. a. O. der Syllogosschriften ungenau
und schwer zugänglich ist, gebe ich hier den Text nach einem
Abklatsch wieder.

10

OIKATOIKOYNTE2ENZAAYM
BPIAZTE*ANOYNTIHP OAfl
PONANT I AAKlAA2TE<t>ANn
XI'YIEIllKflMAP XOYNTA
EAYTflNAPOETflNPAEI
ONÜNKAirPOlITAMENON
TflNTElEPnNKAITflNiA
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flSEISEYPOPHKOTAÄEKAI

liOYZTOiz Erxnpioii;

JJA p A N

Oi KCtToiKoOvTt^ ev Za/..uußpia ffTeqpavoövTt 'Hpöbujpov 'AvnaXKiba
cTTtcpdvuj xpuceuui KwuapxoövTa eauTiLv öttö £tujv TrXeiövuuv Kai irpo-
icnduevov twv xe ieputv Kai tüjv bau,oo"iuiv öcriuus Kai biKaiwe, eiefeu-
TTopnKÖxa be Kai [V]po6bouc; tois eyxwpiois.........Ta bid TravjTÖc.

Auffällig ist die Ausdrucksweise: oi KaToiKOuvieg tv Za\u|ußpia,
wodurch vielleicht die griechischen Ansiedler von den EYXwpioi Z. 10,
d. h. den thracischen Eingeborenen unterschieden werden; zu kuj-
uapxoüvia vgl. C. I. G. 364lb, Dumont 26. — Z. 8 ist nach aikai
eine Rasur auf dem Stein. — ZaXuußpiavög C. I. G. 888, Za\ußpiav
Kaibel Epigr. 36; auf den sehr alten Münzen 2A(Xi)|aßpiavwv).

10. Eragment bei Herrn Stamulis, br. 0-06-0'17, h. 0'24;
oben, unten und rechts vollständig.

p o h r a n

wasra
im im im im im im im
ZIMNHN
\OIKATEAA
\ P A P M E
OmPlOPPOAiEl

Z. 2 und 3 in Rasur. Auf der rechten Schmalseite dieses
Eragmentes steht folgende offenbar jüngere Inschrift (h. 0 08, br. 024):
 
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