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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 9.1885

DOI Artikel:
Hirschfeld, Otto: Bericht über eine Reise in Dalmatien, [1]: Inschriften
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https://doi.org/10.11588/diglit.12270#0018
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praeceptum ducum wäre die allgemeine, wohl mit dem Markomanen-
krieg zusammenhängende Instruction von Seiten des Generalstabs.
Diese betraf auch eine Provinz, in welcher Aufidius Gallus Statt-
halter war; in dessen Abwesenheit fiel die Ausführung dem Legaten
derjenigen Legion zu, in welcher Valens diente, und so kam die
Leitung des Wegebaues an ihn. Möglicherweise könnten auch die
mittleren Worte in Verwirrung gerathen sein und etwa so zurecht-
zurücken : prae[c(epto)] Auf[idi] Gall(i) c(larissimi) v(iri) leg[ati] su[i] ob
dec(essum) (sibi) ini(unctum); dann erhielte man das einfachere Ver-
hältniss, dass der Legat die Vollendung des von ihm begonnenen
Baues bei seinem Weggang dem Centurio übertrug. Ein sicheres
Ergebniss ist hier nicht zu gewinnen/

Her(culi) Aug(usto) \säc{rumj\. Valerius) Valens v[et(eranus)]

ex centurione limite[m] publicum) ............ aperuit .. . im(pe-

ratore) Com(m)o[do ii] et Mar[tio] Vero [ii] co(n)s(idibus) VI [kal(endas)]
Ma[i(as)].

6. Ära, h. 0*44, br. 027, d. 0*26; gef. in Salona auf einer
Mankovaca' genannten Wiese zusammen mit n. 10 und n. 12, für
das Museum von Spalato erworben (= BulL Balm. 1884 p. 133):

iovi aeterno
flavivs apol
eiverociama
rcella etfilia
5 eorvm et ap

vleia marcel
la- v - l • s •

Z. 2. 3 wohl eher Apol(eius) (statt Apuleius) des Namens der
Tochter wegen zu lesen, als ei für verhauen statt et anzusehen.
— Z. 5 ist et überschüssig, vielleicht sollte es Z. 3 vor verocia
stehen.

7. Fragment eines architravartigen Steins mit guter Schrift;
gef. im J. 1883 in Salona nicht weit vom Baptisterium, jetzt daselbst
im Hause des Johann Dropulic.

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pvbl-valept '

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Laribus.... familia P{ublii) Ul[pii..] Publ{ilia) Valenti[s] oder
VaUnti\ni].
 
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