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den übrigen zu trennen und erst durch ihre Hinzuziehung erscheint
das den.Bildschmuck beherrschende System als ein abgeschlossenes.

Der endgültige Beweis bleibt dem Experiment vorbehalten, und
ich werde nun in der Reihenfolge der bisherigen Aufzählung die
graphische Anordnung versuchen. Zunächst setze ich also die
zwei Gruppen der Bildwerke im Innern her:

Herakles tödtet die Akto-
riden

Boreaden u. die Härpyen

Theseus und Peirithoos
rauben Helena

1 Kalydonische Jagd

Theseus u. der Minotaur
Herakles und Acheloos
Heras Lösung-

2

1 c 1

5

3

2 a b2

6

4

3 3

7



II



1



5

2



6

o



7

4

Leichensp. d. Pelias

Herakles und der nem.
Löwe

Apoll u. Artemis schiessen
Tityos

Herakles und der Kentaur
Oreios

Herakles u. d. Halios Geron
Admets Gespann
Hectors Lösung1

Die in die Felder eingeschriebenen Zahlen bezeichnen die
Reihenfolge der Aufzählung bei Pausanias. Die graphische An-
ordnung hält dieselbe ein, doch darf daraus der Schluss nicht ge-
zogen werden, dass sich I und II, wie es den Anschein hat, um-
gekehrt zu einander verhalten. Das beweist VII, welches nach
der ausdrücklichen Angabe der Anordnung wie I zu stellen war,
während, wenn wir der Zählung allein hätten folgen müssen, ebenso
gut II hätte heraus kommen können. Man kann sich an dem
Schema I leicht vergegenwärtigen, in wie mannigfacher Weise es
durchgezählt werden kann, je nachdem die Langseite an erster,
vierter oder letzter Stelle mitzählt. Eine bestimmte Nöthigung, es
so oder so durchzuzählen, wird schwerlich zu denken sein. Wenn
also für Responsionsversuche noch immer ein kleines, aber wie ich
glaube, nicht recht dankbares Feld bleibt, so bleibt für die Anord-
nung im Grossen die Stellung der Langseite als Kriterium. Weder
bei I noch bei II ist ein Zweifel möglich, welcher der sieben Scenen
die Langseite einzuräumen sei. lt ist nothwendiger Weise fries-
 
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