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223

ist45). Einen so bedeutsam hervortretenden Meister konnte Plinius
unmöglich übersehen, und ich denke, dass sein Fehlen bisher wohl
manchem als eine sonderbare Anomalie erschienen sein dürfte. An
der Stelle, wo er jetzt steht, unter den Hauptmeistern, steht er
gewiss mit vollem Rechte; ich glaube aber, dass seine und Sokrates
enge Verbindung mit den Pausiasschülern Aristolaos und Nikophanes
keine bedeutungslose ist. Die beiden Bilder, die uns Plinius über-
liefert, weisen deutlich auf eine enge Verbindung mit Pausias hin.
^ie Familie des Asklepios erinnert uns, dass in der Heimat dieses
Heros, in Epidauros, Pausias die Tholos, die sein Landsmann
Polyklet gebaut hatte, mit seinen Bildern schmückte46), und wen
der Oknos direct an Polygnot gemahnt, der mag daran erinnert
sein, dass Pausias dessen Fresken restaurirt hat.

Mit der Hinzufügung des Namens des Thaies ist die Kritik
derEnkaustikerreihe noch nicht abgeschloss E
bemerkt, dass sich die Partie über Hei|"c<3
Timomachos als ein Einschiebsel aus Var E-1- Sjäii-sSJ
durchaus fraglich sein muss, ob es dorth =L ^JV^
gebracht worden ist, und man kann diese E_r
pflichten, wenn man über seine »Rettung« E_
ßiachosfrage ganz so denkt wie Oehmiche = ^
Quelle stammende oder als eigene plini E +j S1
Robert auch die in diesem Abschnitte in E"0 *3
führten Bilder von Kydias und Nikias. E~~"
lehrten, den Euphranor als dem ursprüE- ~r
^nkaustiker fremd und gleichfalls er st ii=_2 KJ |
kommen nachzuweisen, kann ich jedocl EL —-
•Es ist nicht zu zweifeln, dass Euphranor E co U
Malern bequem dort Platz gefunden hätt< = +-'
"Euphranor, de quo mox dice/nus" steht, at E s £jj |
greiflich, dass es dem Plinius zu viel war E~~ >J |
Meister ausführlich zu handeln. Die Olym =" Qj

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*6; Die sonderbare Stelle des Theodoras Hy — QJ

^er neben Phidias als Meister der XiGoEoiKii und £ — tri i_

^hales der TrXaöTlKVi wegen genannt wird, hat mit 1 = f H ^
^8 »st statt Qa\r|5 hier TTpaEiTe\r|<; einzusetzen. E"

**) Wie Kroker, gleichnamige griech. Künstl=Jä _y

Engere. ^

") Arch. Märchen S. 86. E m *—

,s) Berliner philol. Wochenschrift 1887 Nr. 4i — D

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