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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 12.1888

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Kubitschek, Wilhelm: Inschriften aus Oedenburg (Scarabantia)
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https://doi.org/10.11588/diglit.12269#0088
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81

■worben. Herausgegeben von Recsey, cSopron' S. 66 n. 13 und im
""Jahresberichte des arch. Vereines f. d. Oedenb. Comitat' 1887, 57;
von Bella im cArch. Ertesitö' 1888, 234. — Eine ganz gleiche Ära
ward 1885 ebendaselbst gefunden, aber zu einem Grabstein verar-
beitet; ihre Inschrift2) wird (unter b) aus einer dem Herrn Director
Kenner zugesendeten und von diesem freundlichst der Redaction
überlassenen Copie unverändert mitgetheilt.

a) HERCVLI b) volkano

s a c sack
m vlpivs mvlpivs
kalendivs kalendiv

5 vslm 5V-s-l-m

a) Z. 3 hinter m stand vielleicht früher ein Punkt.

Ferner befinden sich daselbst G. I. L. III, 4255 (die Ornamen-
tik des grossen Steines — 1'63 X 0-69 X 0-16 -— und die beiden
Protomae im Felde oberhalb der Inschrift sind nicht berücksichtigt
worden; in Z. 5 cvlcivs, Z. 8 cvlci, Z. 10 posvervn-), 4251 (ca.
2-50 X 0'85 X 0'25; oberhalb der Inschrift in halbkreisförmiger
Nische ein Pfau, Z. 4 h-s e, Z. 11 fosvIt), 4254 (Z. 7 thatsächlich:
cosiiprocos), A. E. M. 11, 71 3) und endlich die linke untere Ecke
eines Cippus (oder einer Ära) aus bröcklichem Sandstein mit den
Resten (Inschriftfeld 019 X 010):

p i p1 Vom ersten p nur die gerade Hasta sicher.
Im oberen Stockwerke sind

1. Grabstein aus bestem Sandstein, gef. Mai 1886 in Szäraz-
väm (Mühlendorf), von Prof. Bella für das Museum erworben.
Herausgegeben von Bella in rArch. Ertesitö' 1888, 233 und von
Posvek in Recsey's 'Sopron S. 73 n. 26. — 0;3l X 0-34 X 0-09.

2) Näheres über diese zugleich mit röm. Münzen 'von einem Gschiesser
Bewohner bei Anlage eines neuen Weingartens gegen Donnerskirchen zu gefun-
denen' Inschrifttafeln verdanke ich Herrn Arzt Dr. J. Wache in Mannersdorf a. L.
Die Zuverlässigkeit der Copie von b beurtheilt man am besten nach der entspre-
chenden Abschrift von a: hercvm | sacr | m vlpivs | kalendiv | v-S-L-m-

3) Die Maasse derselben sind folgende: 0-84 X 0'48 X 0-145, Inschriftfeld
0-60 X 0-34. In Z. 2 ist s kleiner, in Z. 5 das letzte T grösser als die übrigen
Buchstaben.

Archäologisch-epigraphiscliG Mitth. XII. Q
 
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