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7. Ausgelassen von Petrov, gedruckt bei Hahn 'Reise von
Belgrad' S. 242 n. XXI.
Unter dem in der Kirche von S. Joannes Palaeologos pmuss
Versehen sein statt Theologos' Jirecek] befindlichen Basrelief,
unuöpiov Aiovuoiou Yvacpeoc;
Kai Anur|Tpou crrpcmüjToO
vouuep(ou)
repuavnaav(oö).
Für die Bezeichnung des Grabes mit dem aus dem lateini-
schen memoria gebildeten Worte ueuöpiov weist das Lexicon von
Sophocles bereits einzelne Beispiele nach.
B) Bisher unbekannte Inschriften (n. 8—21).
8—14. In der Kirche St. Paraskeua.
8. ETOYE . zomaae . . OYrt 6T0UC;.......Ol) .
the noAEUUE fioaitap Tfjc; rröXeuuc; TTOAlTap-
xoyntoe tun tepieai X°UVTOC;, TÜJV TT€pi [Td]l-
on rE.i>o ykai on kai . ai . ov HebouKaTov Kd[o"o"]a[v]-
öapon e*HBAPxoYNTOc bpov ecpnßapxoüvTOc;
IOYAIOY60P. . TA. *.BOI 'louXlOU 'Eop . . TOI, [e]cp[r|]ßoi
ci ynoTE . . ai . ek'Oo [o]i ürcoTe[T]a[Tu]evo[i]
Es folgen 20 beschädigte Buch-
staben, die schwer zu lesen sind,
darunter
ayphaioc riAPAMNOc AupnXioc; TTapdu(o)voc;
ayphaioc znEiMoc AüpriXioc; Zuuffiuoc;
ayphaioc amianoc
Aüpf|Xioc; 5A,uiavdq.
In welches Jahr die Inschrift gehört, ist unsicher. Wenn in
Z. 1 wirklich die Jahreszahl zo = 77 steht, so wäre wohl die
zweite mit dem Jahre 724 der Stadt beginnende Aera (s. oben zu
n. 1) zu verstehen und die Inschrift in das Jahr 800 der Stadt
(724 4- 76) = 47 n. Chr. zu setzen. Aber eine so frühe Datirung
ist namentlich der Namen mit Aupr|Xioc; wegen unwahrscheinlich,
und es wird daher wohl die Lesung mehr oder weniger irrig sein.
Stand etwa auf dem Stein etoye t2 ©, so würde diese Zahl nach
der Aera von 608 d. St. das Jahr 976. (608 + 368) d. St. =-
223 n. Chr. bezeichnen. — Nachher bildet vielleicht das oy das
Ende des Namens, etwa 5AXe[Ei]ou. Dass die höchsten Gemeinde-
beamten TroAiTdpxcü genannt wurden, wusste man bisher von zwei
7. Ausgelassen von Petrov, gedruckt bei Hahn 'Reise von
Belgrad' S. 242 n. XXI.
Unter dem in der Kirche von S. Joannes Palaeologos pmuss
Versehen sein statt Theologos' Jirecek] befindlichen Basrelief,
unuöpiov Aiovuoiou Yvacpeoc;
Kai Anur|Tpou crrpcmüjToO
vouuep(ou)
repuavnaav(oö).
Für die Bezeichnung des Grabes mit dem aus dem lateini-
schen memoria gebildeten Worte ueuöpiov weist das Lexicon von
Sophocles bereits einzelne Beispiele nach.
B) Bisher unbekannte Inschriften (n. 8—21).
8—14. In der Kirche St. Paraskeua.
8. ETOYE . zomaae . . OYrt 6T0UC;.......Ol) .
the noAEUUE fioaitap Tfjc; rröXeuuc; TTOAlTap-
xoyntoe tun tepieai X°UVTOC;, TÜJV TT€pi [Td]l-
on rE.i>o ykai on kai . ai . ov HebouKaTov Kd[o"o"]a[v]-
öapon e*HBAPxoYNTOc bpov ecpnßapxoüvTOc;
IOYAIOY60P. . TA. *.BOI 'louXlOU 'Eop . . TOI, [e]cp[r|]ßoi
ci ynoTE . . ai . ek'Oo [o]i ürcoTe[T]a[Tu]evo[i]
Es folgen 20 beschädigte Buch-
staben, die schwer zu lesen sind,
darunter
ayphaioc riAPAMNOc AupnXioc; TTapdu(o)voc;
ayphaioc znEiMoc AüpriXioc; Zuuffiuoc;
ayphaioc amianoc
Aüpf|Xioc; 5A,uiavdq.
In welches Jahr die Inschrift gehört, ist unsicher. Wenn in
Z. 1 wirklich die Jahreszahl zo = 77 steht, so wäre wohl die
zweite mit dem Jahre 724 der Stadt beginnende Aera (s. oben zu
n. 1) zu verstehen und die Inschrift in das Jahr 800 der Stadt
(724 4- 76) = 47 n. Chr. zu setzen. Aber eine so frühe Datirung
ist namentlich der Namen mit Aupr|Xioc; wegen unwahrscheinlich,
und es wird daher wohl die Lesung mehr oder weniger irrig sein.
Stand etwa auf dem Stein etoye t2 ©, so würde diese Zahl nach
der Aera von 608 d. St. das Jahr 976. (608 + 368) d. St. =-
223 n. Chr. bezeichnen. — Nachher bildet vielleicht das oy das
Ende des Namens, etwa 5AXe[Ei]ou. Dass die höchsten Gemeinde-
beamten TroAiTdpxcü genannt wurden, wusste man bisher von zwei