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Hula, Eduard: Epigraphisches aus Spalato
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.12274#0106
6) Bull. Dalm. VIII p. 126 n. 487. Auf der oberen Rand-
leiste eines Reliefs, welches rechts und unten abgebrochen ist
(Mus. I 332).
DEO LA^T^—x
Die Ligatur Pt* ist zweifellos, weshalb nicht an Latiari
gedacht werden kann. Vor deo und auf der linken Randleiste
hat nichts gestanden. Die Darstellung des Reliefs, so undeutlich
sie geworden ist, trägt entschieden vorchristliche Züge und ist
vielleicht auf ein Opfer zu beziehen. Links sitzt, nach rechts
gewendet, auf einem Klappstuhle ein Doppelflötenbläser und be-
gleitet mit seinem Spiele die Bewegung, in der sich vier Figuren
nach rechts zu befinden. Zunächst im Vordergrunde eine bis an
die Hüften erhaltene bekleidete Gestalt mit einem gehörnten (?)
Thier auf den Schultern • darüber ein geflügelter Knabe. Weiter-
hin vorne eine weibliche Gestalt, wenn anders die verschiedene
Art der Gtürtung einen Anhaltspunkt zur näheren Bestimmung
bietet, mit einem undeutlichen Gegenstand in der Hand; dahinter
eine männliche Figur mit bebändertem, flatternden Gewand. Unter
dem Sitze des Flötenbläsers sieht man noch einen Kopf.
7) Bull. Dalm. X p. 122 n. 127. Platte aus Kalkstein, br.
4G cm, h. 32 cm, j. Mus. II 1339.
H I CI N P A C E QU I E S CE T SIC
BENIGNA HONESTAFEMI
N A QJJ AEFuiTUXOR
IVLARCIANIMEMORIALIS
5 FILIAVERODE XT R A E H F
PROCUIUSSPIRITUM SIC
MARITUSSUPERARCAM
-^E^JEJUJ^AO^ELi^Jt F E C I T
SIC
hic in pace quiescet\\Benigna honesta femi\\na, quaefuit uxor\\
Marciani memorialis \\filia vero Dextrae h(onestae) f(eminae) ; \\pro
cuius spiritum j| maritus super arcam |J teseUa(m) imfigi fecit.
Nun ist vor einigen Jahren in der Basilica von Salona ein
Sarkophag gefunden worden, auf dessen Deckelrande nach der
Publication Bull. Dalm, IV S. 115 n. 34 (vgl. a.-e. M. VIII S. 121
n. 73) folgende Inschrift zu lesen ist:
IN HVNC SARTOFAGVM POSITA EST BENINAHE- MATRONAE L •
MARCIANI • MEMORI • QVI VISXIT AN • XXV • SIQ_!| VIS EX
TRANEVS- PONERE VOLVERIT- DET-
FISCO • AVR • LIB • III
leiste eines Reliefs, welches rechts und unten abgebrochen ist
(Mus. I 332).
DEO LA^T^—x
Die Ligatur Pt* ist zweifellos, weshalb nicht an Latiari
gedacht werden kann. Vor deo und auf der linken Randleiste
hat nichts gestanden. Die Darstellung des Reliefs, so undeutlich
sie geworden ist, trägt entschieden vorchristliche Züge und ist
vielleicht auf ein Opfer zu beziehen. Links sitzt, nach rechts
gewendet, auf einem Klappstuhle ein Doppelflötenbläser und be-
gleitet mit seinem Spiele die Bewegung, in der sich vier Figuren
nach rechts zu befinden. Zunächst im Vordergrunde eine bis an
die Hüften erhaltene bekleidete Gestalt mit einem gehörnten (?)
Thier auf den Schultern • darüber ein geflügelter Knabe. Weiter-
hin vorne eine weibliche Gestalt, wenn anders die verschiedene
Art der Gtürtung einen Anhaltspunkt zur näheren Bestimmung
bietet, mit einem undeutlichen Gegenstand in der Hand; dahinter
eine männliche Figur mit bebändertem, flatternden Gewand. Unter
dem Sitze des Flötenbläsers sieht man noch einen Kopf.
7) Bull. Dalm. X p. 122 n. 127. Platte aus Kalkstein, br.
4G cm, h. 32 cm, j. Mus. II 1339.
H I CI N P A C E QU I E S CE T SIC
BENIGNA HONESTAFEMI
N A QJJ AEFuiTUXOR
IVLARCIANIMEMORIALIS
5 FILIAVERODE XT R A E H F
PROCUIUSSPIRITUM SIC
MARITUSSUPERARCAM
-^E^JEJUJ^AO^ELi^Jt F E C I T
SIC
hic in pace quiescet\\Benigna honesta femi\\na, quaefuit uxor\\
Marciani memorialis \\filia vero Dextrae h(onestae) f(eminae) ; \\pro
cuius spiritum j| maritus super arcam |J teseUa(m) imfigi fecit.
Nun ist vor einigen Jahren in der Basilica von Salona ein
Sarkophag gefunden worden, auf dessen Deckelrande nach der
Publication Bull. Dalm, IV S. 115 n. 34 (vgl. a.-e. M. VIII S. 121
n. 73) folgende Inschrift zu lesen ist:
IN HVNC SARTOFAGVM POSITA EST BENINAHE- MATRONAE L •
MARCIANI • MEMORI • QVI VISXIT AN • XXV • SIQ_!| VIS EX
TRANEVS- PONERE VOLVERIT- DET-
FISCO • AVR • LIB • III