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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 13.1890

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Bormann, Eugen: Wieder- und neugefundene römische Inschriften
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https://doi.org/10.11588/diglit.12274#0129
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Im Abklatsch fehlt der Obersatz der Vorderseite und das
Ende rechts von Z. 2. 3 derselben Seite. Herr Voetter gibt an,
dass in jener Zeile steht DOM und dass in Z. 2 und 3 der Rest
nach NI und (M nicht zu lesen sei. Auf der Nebenseite links
sind Z. 2 und 3 getilgt, ebenso der größere Theil von Z. 5 der
Vorderseite nach P. f . Das D zu Anfang wird verlesen sein
oder später hergestellt, statt I. Die Tilgung erklärt sich daraus,
dass die Inschrift im Jahre 236 gesetzt worden ist, in welchem
der Kaiser Maximin das Consulat bekleidete, und dass diesen
bald darauf die damnatio memoriae traf.

I(ovi) o(ptimo) m(aximo) Iunoni freg(inae) ?J Marti Ro-
mfanufjs imm(unis) leg(ionis primae) ad(iutricis) p(iae) f(idelis)
[Maximin(ianae)] v(otum) s(olvit) l(ibens) m(erito). — Imp.

Caes(are) [Maximino Aug(usto)] et Afr(icano) co(n)s(ulibus) IUI

kal(endas) Ianuar(ias) d(e)d(icata).

Gleichzeitig übersandte Herr Voetter Abschriften und Ab-
klatsche von vier neuerdings in Brigetio gefundenen und von
ihm erworbenen Ziegelstempeln

1. CARISTR1B, vgl. C. I. L. III 3766.

2. coh. j/IIBRCORD^, vgl. das andere eben daher stam-
mende Exemplar in dieser Zeitschrift, VIII S. 93 n. 5 und ein
drittes eph.-epigr. II p. 400 n. 773. — Es scheint Cord, nicht
Gord zu stehen und darauf nichts gefolgt zu sein.

3. in der Form eines Fußes

VEXILATIOIII

Vielleicht ist dieser Stempel identisch mit demjenigen,
der nur aus einer einzigen vielmals wiederholten alten Abschrift
bekannt war und danach in C. I. L. III 4667 wiedergegeben ist
als v e x i L • Tl e s.

4. CORTA-

E. BORMANN
 
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