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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 13.1890

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Weißhäupl, Rudolf: Römische Hermenbüste
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https://doi.org/10.11588/diglit.12274#0190

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ableiten, weil die Sandsteine der oben genannten Flysch-Formation
nicht bloss im Wienerwalde, sondern mit ganz gleichem Aussehen und
gleichem mineralogischen Charakter auch in den Karpathen als Kar-
pathensandstein und in Italien als Macigno auftreten..... Von der

Hundsheimer Gegend stammt das Stück keinesfalls." Aehnlich spricht
sicli Dr. Uhlig von der geologischen Reichsanstalt aus.

Die Büste ist 0*22 m hoch and an der Grundfläche des nicht
ganz regelmässig geschnittenen Schaftes 0*08 m breit und 0*05 m tief.
Die Rückseite und theilweise auch die Nebenseiten sind unbearbeitet,
die untere Fläche ist in moderner Zeit abgeschliffen und vielleicht auch

jetzt erst zu Zwecken der Aufstellung mit einem dreieckigen etwa 1 cm
tiefen Loche versehen worden. Auf der rechten Seitenfläche des Schaftes
findet sich ungefähr in der Mitte der Höhe auf einer glatten Stelle
eine 0*008 m lange Marke (vgl. die Abbildung), der etwa 4 cm höher
in derselben Tiefe auf rauhem Grunde ein zweiter Meisselhieb von
ungefähr gleicher Richtung zu entsprechen scheint — vielleicht nichts
anderes als Zeichen, bis wohin die Rückseite der Büste noch abgear-
beitet werden sollte. Die nur unvollkommen geglättete Vorderfläche
des Schaftes trägt die Inschrift:

IVNO7
FLORAE
SCAPTIN
A E
 
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