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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 14.1891

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Bormann, Eugen: Antike Bleigewichte aus der Dobrudscha
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https://doi.org/10.11588/diglit.12275#0008
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2

(bei n. 1 dreifach gekerbten) Randes im Relief einen nach links ge-
wendeten Hermeskopf mit Petasus und Caduceus zeigen, während die
Rückseite glatt ist. Von diesen ist

n. 1 im Ganzen gut erhalten, nur links unten durchlöchert und
der Petasus ist etwas verletzt. Gewicht 212*2 Gramm. Unterhalb
des Hermeskopfes in erhabenen Buchstaben TP ITH.

n. 2 ist auch gut erhalten.
Gewicht 161'7 Gramm. In der
oberen Ecke eine Erhöhung; unter
dem Hermeskopfe in erhabenen
Buchstaben TEHP°. Auf der
flachen Rückseite ist eingeritzt

irKi.

Zu lesen ist in n. 1 Tpnr|
— 1/3 Mine, in n. 2 Te(TdpTri)
—- x/4 Mine, und offenbar folgen
beide Stücke dem gleichen System.
^^ZlZ,,n^»ui\iim>MII\ Es ist die Mine, welche als attisches

Marktgewicht durch erhaltene
Stücke bezeugt ist. S. Hultsch
Metrologie 2 S. 546.
Was in dem HP° in n. 2 zu erkennen ist, weiß ich nicht. Es
liegt nahe, an den Stadtnamen Heraklea zu denken; doch folgt das
Gewicht n. 4, das anscheinend dieser Stadt angehört, einem andern
System. Es könnte auch der Marktmeister gemeint sein.

n. 2.

n. 6.

3. Rundes Gewicht aus Blei, gut erhalten, gefunden zu Mangalia,
jetzt im Museum zu Bukarest; Gewicht 240*8 Gramm. Auf Vorder-
und Rückseite erhabener Rand. Auf ersterer ist ein Herakleskopf mit
Löwenfell zu erkennen, von dem der Rachen über der Stirn, die
 
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