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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 14.1891

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Kubitschek, Wilhelm: Inschriften aus Brigetio
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https://doi.org/10.11588/diglit.12275#0140
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c) Kleine Ara. Der obere Karnies trägt Spuren einer umlau-
fenden Blattverzierung, die linke Seitenfläche einen Baum; die rechte
Seite ist abgebrochen; Zeilen vorgerissen, Buchstaben spät. Schriftfläche
0-22 X 0-14, Buchstabenhöhe in Z. 1 O027; in Z. 5 O024, in Z. 6
0-013, in Z. 7 0-02.

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7. Endlich in Komorn bei Herrn Major Voetter ein Bruchstück
einer dünnen Marmortafel:

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Revidierte Inschriften.

Arch.-epigr. Mitth. I 153 = E. E. II 510 (Ö-Szöny beim großen Brunnen,
unweit der Kirche): seitlich von der Protome je eine Rosette. Z. 1 sah ich nicht, in
Z. 2 fand ich die hedera zwischen Q_und V nicht, Z. 6 las ich C A Jj£^-""mf"^
Arch.-epigr. Mitth. I 153 — E. E. IV 509, gegenwärtig stark übertüncht:
Z. 5 FT (alle Punkte *!), Z. 6 AN-LMS-ETR, Z. 8 TVggfMESIgl;
von Z. 10 sah ich nur mehr N IM / / E N T I

C. I. L. III 4298 (bei den Benedictinern). Ara (0-68 X 0'34 X 0'34): kein A
mit Querstrich; Z. 4 LEG, Z. 5 SIGNl^, Z. 6 QV F

Ferner (bei Herrn Lengyel jun. in O-Szöny) in zwei Stücken:

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Arch.-epigr. Mitth. XI 86 n. 2 (auf dem Meierhofe). Großer Grabstein (246
X 0'80 X 0"22). Zuoberst zwischen zwei Delphinen ein Giebeldreieck mit dem
Gorgonenhaupte, darunter in eingerahmtem Felde die Kniestücke einer (1.) Frau,
dann eines Kindes, endlich (r.) eines Mannes (alle bekleidet); darunter auf der Quer-
leiste D M , dann in umrahmtem Felde die Inschrift (0*45 X 0'56) in sehr schönen
Buchstaben; dazu bemerke ich, dass die übrigens nicht ganz correct gesetzten Punkte
immer dreiseitig sind; Z. 3 FLORO, Z. 5 COIVGI, Z. G PIENTISVMo

Arch.-epigr. Mitth. XI 86 n. 3 (jetzt hei Herrn Lajos Lengyel zum Verkauf
ausgeboten). Platte 0"47 X 0'67 X 0-20, Inschriftfeld 0"42 X 0'60; nirgends ein Punkt;
Z. 6 B E (die Lesung der Inschrift wird dadurch selbstverständlich nicht berührt).

Arch.-epigr. Mitth. XI 86 n. 4 (im Adam'schen, früher Graf Zichy'schen Meier-
hofe). Gewaltiger Sarkophag, an beiden Schmalseiten sind noch die Löcher zu sehen,
in denen große (vor kurzem von den Bauern entfernte) eiserne Ringe staken. Meine
Copie der Inschrift (0*47 X 0"35) lautet:
 
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