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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 14.1891

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Frankfurter, Salomon: Neue Inschriften aus Bulgarien
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https://doi.org/10.11588/diglit.12275#0149
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Neue Inschriften aus Bulgarien

Als Ergänzung des vortrefflichen Aufsatzes von Jirecek „Archaeo-
logische Fragmente aus Bulgarien" (im X. Jahrgänge dieser Zeitschrift
S. 43—109 und 129—209) dürften die folgenden griechischen und
lateinischen Inschriften von Interesse sein. Dieselben sind zwei Auf-
sätzen von V. Dobruski in der dem deutschen Publikum nicht leicht
zugänglichen, seit dem Jahre 1888 in Sofia erscheinenden und vom
Ministerium für Volksaufklärung herausgegebenen Zeitschrift „Sbornik
za narodni umotvorenija, nauka i kniznina" u. z. „Archeologiceski
izdirvanija v Zapadna Bulgarijau (Archaeologische Untersuchungen
im westlichen Bulgarien) a. a. O. II S. 1—45 und „Nekolko istoricesko-
archeologiceski belezkia (Einige historisch-archaeologische Skizzen) a.
a. 0. III S. 41 — 47 entnommen. Ich gebe die Inschriften nach dem
in der genannten Zeitschrift sich findenden Abdrucke, der allerdings
nicht ganz der epigraphischen Treue entspricht, da z. B. Ligaturen
mit der Begründung, dass der Druckerei dazu die Typen fehlen, sowie
die Buchstabenformen nicht zum Ausdruck gebracht sind und mehrfach
auch Druckversehen mit unterlaufen sein dürften; die griechischen sind
sämmtlich mitgetheilt, von den lateinischen nur die wichtigeren und
ansehnlicheren, natürlich mit Ausschluss der bereits in dem erschie-
nenen ersten Fascikel des Supplementum zum III. Bande des Corpus
inscriptionum latinarum veröffentlichten.1)

1. Lom. Eingemauert in dem Grebäude, in welchem das Kreis-
gericht und der Stadtrath untergebracht sind; 0'82 Ii., 0*47 br., Buch-
stabenhöhe 0*04. Die linke Seite ist weggebrochen.

5 11 VI R A L

2. Ebenda (= C. I. L. III 6124). Sehr beschädigt, von einer
oberen Zeile sind nur Theile erkennbar; 0*38 h., 0*43 br.

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*) Die mit * versehenen sind dem III. Jahrgänge entnommen.
 
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