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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 15.1892

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Münsterberg, Rudolf; Patsch, Karl: Reise nach Istrien und den Inseln des Quarnero
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https://doi.org/10.11588/diglit.12272#0062

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AVRELIAE RVFINAE
V X O RI • A V R E L11V iL • T A B B A E
AVRE LH-ALBANVS • ET-C A S T O R
TVTORES- FILIORVM-ET HE RED
5 EIVS-POSVERVNT

. Gregorutti Atti 1886 S. 212 liest in Z. 2 IVLI-ZABAE.

Aureliae Rufinae, uxori Aureli luli Zabhae, Aurelii Albanus et
Castor tatores ßliorum et hered(um) eins posuerunt.

Zabba ist wohl nur eine andere Form für Zabda1) oder Sabda2),
vgl. C. I. L. X 4987 . . . ii L. I. Sabae. Uber die eigentümliche Form
des Z vgl. H. Maionica Epigraphisches aus Aquileia Wien 1885 S. 17.

Für die unmündigen Kinder, die zugleich die Erben sind, haben
deren Vormünder der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen, ebenso in
der Inschrift C. X 3454 der tutor . .. .ßl(i) et heredis eins, nämlich
des Verstorbenen.

4. Kalksteinplatte mit Rand aus Coridico, wo sie im Glocken-
thurme eingemauert war, befindet sich seit zwei Monaten im Museum •
h. 0*51, br. 0*31; d. 0*08; Größe der zierlichen Buchstaben zwischen
0-05 und O0G:

BIYS^CL^rl
,S E C Y N D A
Ö^QrF^NIGP
y E -r C ^- F ky
«F AT

V

Die Inschrift ist etwa folgendermaßen zu ergänzen:

Q. FJabius Q. f......[et].....Secunda fv(ivi) f(ecerunt) sib(i)

et Q. Fabijo Q. f. Nigrfo, Fabiae Secund(?)]ae, C. Fcd)[io Q. f......,

.... Fab(io) QJ f. Fabifano......

5. Zwei aneinanderschließende Bruchstücke einer dreifach um-
rahmten Platte aus Kalkstein, gef. in Abrega, früher im Besitze von
de Franceschi, h. 0*1, br. 0*15, d. 0*05.

Z. B. C. I. L. V 2132; XIV 717.
2) C. I. L. V 1368.
 
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