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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 15.1892

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Münsterberg, Rudolf; Patsch, Karl: Reise nach Istrien und den Inseln des Quarnero
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https://doi.org/10.11588/diglit.12272#0080

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Rosette, von der nach oben und unten, rechts und links je ein Acan-
thusblatt ausgeht. Rechts und links und zwar oben und unten je eine
Spirale, die nach außen in zwei sich verdickende Strahlen ausläuft.
Der mittlere Kreis der Spirale ist durchbrochen. Je zwei Spiralen
sind auf den längeren Seiten durch eine geschweifte, auf den schmalen
durch eine gerade Leiste verbunden.

2. Gresimsstück aus Marmor; 0*21 h., 0*46 br., 032 d. (oben;
0-14 unten).

3. Linkes, oberes Fragment eines Grabreliefs: Marmor. 0*32 h.,
O'b'5 br., (M2 d. Links abgeschlossen durch eine gewundene Säule mit
korinthischem Capitell; dazwischen zwei Punktreihen; vom Capitell
geht ein in drei Streifen gegliederter Bogen aus; der Zwickel ist
durch Acanthusornament ausgefüllt. Im freien Felde unter dem Bogen
sieht man rechts die Umrisse eines Kopfes (von einer nach links
sitzenden Gestalt?).

4. Griechisches Grabrelief: Marmor. 0*77 h., 0*41 br.,
0'14 d.; die linke obere Ecke, sowie ein Stück der rechten ist ab-
geschlagen. Rechts eine Säule. Auf einer unregelmäßig gearbeiteten
Basis steht ein Jüngling (r. Standbein) in Vorderansicht. Er hält in
der zierlich erhobenen Linken die große Chlamys, die über die linke
Schulter nach hinten lang herabfällt; die ausgestreckte Rechte hält einen
langen Stab, dessen oberes Ende nicht mehr erhalten ist. Grabrelief
eines jugendlichen Kriegers mit der Lanze. Gute griechische Arbeit.

5. Zwei rhodische Amphoren, ohne Stempel; 1*12 und
0-96 h.

6. C. V 1124. 1242. 8485 (sämmtlich aus Aquileia importiert).
Unsere Lesung von n. 1124 stimmt mit jener Mommsens überein; in
n. 8485 Z. 3 ist mit H. Maionica zu lesen V E T TID • n. 1242 sah
seit Kandier niemand.

Fragment aus Kalkstein, oben mit einer vorspringenden Leiste
verziert; h. 0*44, br. 0*67, d. 0*14; schöne große Buchstaben, ihre
Größe in Z. 1 0*85, Z. 2 0*075, Z. 3 0*07; dreispitzig interpungiert.

/EL'GRATVS-

CLEMENS
D ANVS-PATER' F

Vgl. C. X 6229 (Fundi): P. Bruttius P. f. Vel Gratus domo

Aquileia (centurio) chort. 1 praet. [primus] piß.] leg- XIII1.....

Der Name Danus findet sich z. B. in der Inschrift des Gebietes von
Mailand C. V 5714: Marcello Dani f. et Demincillae Cucuti f. uxsori,
 
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