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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 15.1892

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Heft 2
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Reichel, Wolfgang: Beschreibung der Sculpturen im Augustustempel in Pola, [1]
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https://doi.org/10.11588/diglit.12272#0177
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63. Widderkopf mit Löwentatze auf demselben. Kalk-
stein. Höhe 34 cm. Breite 36 cm. Dicke 25 cm. Vergl. Fig. 5.

Auf einem Widderkopfe mit heraushängender Zunge hat sich
eine Löwentatze von links her eingeschlagen. Wie man sich die
Gruppe ergänzen dürfe, bleibt zweifelhaft. Jedenfalls hatte der Kopf
nach rechts keinen Zusammenhang, wie die umlaufende Basis deutlich
macht. Auch ist der Kopf nur für Vordersicht bestimmt und dessen

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Fig. 4. Torso einer Victoria (?). Fig. 5. Widderkopf mit Löwentatze.

rechte Seite ganz roh angelegt. Die Löwentatze ist abgebrochen und
die Gestalt eines Löwen hinzuzudenken. Die Gruppe als solche ist
übrigens ein öfter verwendetes Grabsymbol.

64. Bruchstück einer Löwenfigur. Kalkstein. Höhe
50 cm. Länge 76 cm. Breite 20 cm.

Erhalten ist der Hals mit dem Schädel ohne Vorderkopf und
etwa die Hälfte des Leibes. Alles Übrige fehlt. Der Kopf war nach

Fig. 6. Gebälkträger.

rechts gewendet. Die Mähne ist in einzelnen Büscheln gegeben.
Decorativ.

65. Bruchstück einer Löwentatze. Kalkstein. Höhe 6cm.
Breite 14 cm. Länge 23 cm.

Eine ausgebreitete Pranke ohne Krallen. Zu 64?

66. * Stierprotome als Gebälkträger. Kalkstein. Höhe
35 cm. Länge 90 cm. Dicke 37 cm. Vergl. Fig. 6.

Erhalten mit Ausnahme der Ohren und Hörner. — Ein Stein-
balken endet in ein Stierhaupt, das mit wildvorquellenden Augen,

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