VIBIA ; D'L L/CLODIVS^L^F
HETOEME MAXIMVS
Nach älteren Abschriften in Band V des Corpus unter n. 256.
3. Fragment, Via Barbacana Nr. 11, in die Mauer des Stiegen-
hauses eingelassen und überweißt; 0-285 br., 0*30 h.; Buchstaben
schön, 0*06 (Z. 1)—0'045 (Z. 5) h.; ebenfalls von einer Arena-Stufe her-
rührend ?
LOC
C* V 1 BI
A LB A N
Vgl. die vorhergehende Inschrift mit demselben Gentilnamen.
4. Fragment aus dichtem marmorähnlichen Kalkstein, Via Sergia
Nr. 6, Hofmauer; links und rechts gebrochen, unten vollständig, wie
Spuren einer vorragenden Randleiste zeigen; 0*81 1., 0*27 br. Die
Buchstaben schön, tief und scharf dreikantig ausgehauen, Z, 1 0*115,
Z. 2 0*075 m h.
W'ETtVECTIc
3PVLODEDIT
f tributujm et vectig[alia pjopulo dedit.
Hieran schließe ich 5. eine oben abgerundete Stele aus Kalkstein,
in der Mitte entzweigebrochen, mit Ausnahme eines kleinen Stückes oben
vollkommen erhalten; 0*98 h., 0*44 br., 0*14 d.; mit ihrem unteren
unbearbeiteten Theile steckte sie 0*28 m tief in der Erde. Gefunden
wurde sie vor einigen Tagen im Garten des Hauses Via Medolino
Nr. 23. Unmittelbar unter der Abrundung trägt sie in 0*055 m hohen,
schönen, schwach keilförmig verdickten Buchstaben folgende Inschrift:
S I B ItET» S VI Sfj
I N r FR»P»XIII
I N » AGR-P»XIII
Die Inschrift ist vollständig. Das Fehlen des Namens des Stifters
weist darauf hin, dass an dem Fundorte noch andere Inschriften ver-
borgen liegen. Dem Wortlaute der Inschrift entsprechend wurden
zusammen mit ihr eine ovale und eine viereckige Urne aus Kalkstein
gefunden, welche ebenso geformte Glasgefäße mit Knochenresten um-
schlossen haben sollen. Dieselben sind zerbrochen worden.
Vor einigen Wochen hörte ich, dass im Walde Magrai) zwi-
schen Altura und Giadreschi bei einem Kalkofen mehrere Sculpturen
und Inschriften lägen. Ich begab mich in Begleitung meiner Guardia
dahin und fand thatsächlich drei halb aufgedeckte Gräber und eine
HETOEME MAXIMVS
Nach älteren Abschriften in Band V des Corpus unter n. 256.
3. Fragment, Via Barbacana Nr. 11, in die Mauer des Stiegen-
hauses eingelassen und überweißt; 0-285 br., 0*30 h.; Buchstaben
schön, 0*06 (Z. 1)—0'045 (Z. 5) h.; ebenfalls von einer Arena-Stufe her-
rührend ?
LOC
C* V 1 BI
A LB A N
Vgl. die vorhergehende Inschrift mit demselben Gentilnamen.
4. Fragment aus dichtem marmorähnlichen Kalkstein, Via Sergia
Nr. 6, Hofmauer; links und rechts gebrochen, unten vollständig, wie
Spuren einer vorragenden Randleiste zeigen; 0*81 1., 0*27 br. Die
Buchstaben schön, tief und scharf dreikantig ausgehauen, Z, 1 0*115,
Z. 2 0*075 m h.
W'ETtVECTIc
3PVLODEDIT
f tributujm et vectig[alia pjopulo dedit.
Hieran schließe ich 5. eine oben abgerundete Stele aus Kalkstein,
in der Mitte entzweigebrochen, mit Ausnahme eines kleinen Stückes oben
vollkommen erhalten; 0*98 h., 0*44 br., 0*14 d.; mit ihrem unteren
unbearbeiteten Theile steckte sie 0*28 m tief in der Erde. Gefunden
wurde sie vor einigen Tagen im Garten des Hauses Via Medolino
Nr. 23. Unmittelbar unter der Abrundung trägt sie in 0*055 m hohen,
schönen, schwach keilförmig verdickten Buchstaben folgende Inschrift:
S I B ItET» S VI Sfj
I N r FR»P»XIII
I N » AGR-P»XIII
Die Inschrift ist vollständig. Das Fehlen des Namens des Stifters
weist darauf hin, dass an dem Fundorte noch andere Inschriften ver-
borgen liegen. Dem Wortlaute der Inschrift entsprechend wurden
zusammen mit ihr eine ovale und eine viereckige Urne aus Kalkstein
gefunden, welche ebenso geformte Glasgefäße mit Knochenresten um-
schlossen haben sollen. Dieselben sind zerbrochen worden.
Vor einigen Wochen hörte ich, dass im Walde Magrai) zwi-
schen Altura und Giadreschi bei einem Kalkofen mehrere Sculpturen
und Inschriften lägen. Ich begab mich in Begleitung meiner Guardia
dahin und fand thatsächlich drei halb aufgedeckte Gräber und eine