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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 16.1893

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Campi, L.: Das Heiligthum des Saturnus auf den schwarzen Feldern (campi neri) bei Cles
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https://doi.org/10.11588/diglit.12273#0084
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Kraft verliehen wird. Dass dieser die Stellung der Bewohner regelnde
Erlass an dem Heiligthum des Saturnus angeschlagen war, wird all-
gemein angenommen*. Kenner7) hat darauf hingewiesen, dass in Rom
sich das Reichsarchiv im Tempel des Saturnus befand, indess ist das
Anschlagen an dem Hauptheiligthum auch so begreiflich.

Zu diesen Funden tritt nun jetzt der des Bildes des im Heilig-
thum verehrten Gottes selbst, den ich im Frühjahr 1888 gemacht habe
und in dem beistehenden Zinkstock veröffentliche. Es ist der Kopf
eines alten, bärtigen Mannes, dessen Stirn lockiges Haar umrahmt
und dessen Hinterhaupt von dem über dasselbe gezogenen Mantel
verhüllt wird.

Dass dieses Köpfchen Saturnus darstellt, lehren Vergleiche mit

7) Ein Edict des Kaisers Claudius; in den Mittheilungen der k. k. Central-
commission 1869.
 
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