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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 16.1893

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Kubitschek, Wilhelm: Azinum
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https://doi.org/10.11588/diglit.12273#0122
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Zeit (etwa erste Hälfte des dritten Jhdts.) nichts Auffälliges an sich
hat, und auch für mehr als einsilbige Abkürzungen zweifellose Ana-
logien dieser Art aus Inschriften bekannt sind, wie z. B. dendropliorr.
X 451, coherr. VII 429, pontiff. IX 1729, caesaribb. XII 5504, sehe ich
die Sache für erledigt an und suche Azinum in der Nähe der anderen
in dieser Inschrift genannten Städte: Narona, Splonum (vgl. Cons la
province Komaine de Dalmatie 160, 1. 238), [Bajtua oder [Bisjtue oder
[Sijtua, also südwärts von Salonae in Dalmatien, Hercegovina oder
Montenegro. Wahrscheinlich ist auch noch das dritte Municipiuni von
Zeile 8 Ar[. . . .] in derselben Gegend zu suchen. Arupium, was
Bulic vorgeschlagen hat, oder Arba liegen vielleicht schon zu nörd-
lich; Arduba ist seiner Lage nach noch nicht gesichert, und obendrein
ist fraglich, ob dieses xwpiov (Dio LVI 15, 1) nach dem zweiten illyrisch-
pannonischen Feldzuge, in dem es niedergebrannt wurde (10 n. Chr.),
wieder erstanden sei. Weiter aber möchte ich mich nicht aufs Rathen
verlegen.

KUBITSCHEK
 
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