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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 16.1893

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Patsch, Karl: Bericht über eine Reise in Bosnien, [2]
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https://doi.org/10.11588/diglit.12273#0144
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Gradina genommener Abguss zeigt, schon beim Auffinden vielfach be-
schädigt; Höhe etwa 1*04, Breite 0'65, Dicke 0*56; Höhe des um-
rahmten Inschriftfeldes etwa 0*84, Breite 0'4; die beiden Seitenflächen
zeigen eine gleiche Umrahmung.

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Glasnik 1891 S. 14 Fig. 25.

C. Iul(io) Silvano Melanioni eq(uo) publ(ico), flamfijni Pomo-
nali. . ., omnibus equestribus militiis funeftjo, proc(uratori) Augfustif]
IUI... per provinfcias] XXIII, proc(uratori) Aug(usti) ffrajtionis. .

fproc(uratori) fpjrfojvincfiaej......fpatronoj munifcipii Domjaviano-

frumj. . . patrono profv]inc(iae) . . .

C. Iulius Silvanus Melanio ist bereits aus einer Inschrift von
Lugudunum Boissieu S. 17 n. XIV bekannt. Aber die wenigen Worte
derselben Apollini sancto Iulius Silvanus Melanio proc. Aug. v. s.
ergeben nichts für seine Beamtenlaufbahn. Nur lässt sich aus dem
Fundort folgern, dass er auch in Gallien thätig war. Unsere Inschrift
ist ausführlich, aber leider sehr verstümmelt, so dass es mir nicht ge-
lungen ist, die Verwaltungsstellungen des Melanio genauer zu bestim-
men. Nach den Namen steht zunächst die Angabe seiner priester-
lichen Würde oder Würden. Der Flamen Pomonaiis war bisher nur
aus der Erwähnung bei Varro de lingua Latina 7, 45 und bei Festus
s. v. maximae dignationis bekannt; nach letzterer war derselbe unter
 
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