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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 16.1893

DOI Artikel:
Sticotti, Piero: Bericht über einen Ausflug nach Liburnien und Dalmatien 1890 und 1891, [2]
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https://doi.org/10.11588/diglit.12273#0159
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trische Raumeintheilung stört und für den Sinn entbehrlich ist, als
eine spätere Zuthat. Für die letzte Zeile ist die obige Lesung sicher.
Nun ist wahrscheinlich von den zwei eng nebeneinander stehenden
geraden Hasten die erste ein L , die zweite ein nahe an das L ge-
schobenes, kürzeres I; in der folgenden Lücke kann ein B verloren
gegangen sein. Somit ist folgende Ergänzung möglich:

AufreliaJ . ... | Clodßjo [Ch]'arifnjo | marito benemer [e] nti (sib(ijy \
et [lib(ertis)], si(bi) fecit.

14. S. 9132.

E TMAC>\
FRATET*\
Co I V Q IPTi^

. ... et Iacfintof] frat(ri) et . . coiugi piefntissim. . ]

15. S. 9163 ist, wie sich nach genauerer Betrachtung ergab,
ein lapis rescriptus; unter der jetzigen Schrift lassen sich zwischen
der ersten und zweiten Zeile am Anfange einige bessere und größere
Buchstaben erkennen, etwa wie IV LI, und unten wieder Ahnliches;
die ursprüngliche Grrabschrift nannte also Angehörige derselben gens.

16. III 2443 nach einer leidlich genauen Abschrift von Niseteo.
Die Inschrift, welche sich früher in der kleinen Kirche S. Pietro
(gegenwärtig S. Antonio) in Borgo grande di Spalato befand, wurde
von Bulic im Jahre 1891 erworben und ist jetzt im Museum unter
Nr. 1646.

im Tympanon Blume

D * M
NOVI AELEPIDAE

V X O R I S-ET-
APERSI- LEP IDI"
5 e I l i siö

APERSI VS - ETRVSCVS

d(iis) m(anibus) Noviae Lejpidae uxoris et A(uli) Persi Lepidi
[fjili A(ulus) Persius Etruscus.

Für eine Beziehung dieser Persii zu dem bekannten römischen
Satirendichter A. Persius Flaccus aus der etrurischen Stadt Volaterrae
spricht besonders das Cognomen Etruscus.

17. S. 9259. In der ersten Zeile steht

O QJ\A M D V R A TIB 'fffllT E O R T V N AITOTT sie
Der Raum zwischen i und / würde etwa für Vj2 Buchstaben passen.
Vielleicht stand P o T VIT da, so dass zu lesen wäre o quam dura tibi
[potjußjt [FJortuna faftjeri. Professor Bücheler dachte auch an N ü VIT.

Archäologisch-eyigraphische Mittheil. XVI, 2. 10
 
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