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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 16.1893

DOI article:
Dell, J.: Ausgrabungen in Carnuntum, [10]
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https://doi.org/10.11588/diglit.12273#0218
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zu Tage getreten als diejenigen bei A, B und C (Tafel III), auf und
bei denen jene Funde des Oberbaues lagen. Es ist daher unabweislich
dieselben mit jenen Fundamentmauern in Verbindung zu setzen und der
Weg dazu ist deutlich angezeigt. Der Aufbau der Architektur ist
theilweise gegeben, da die Antencapitäle, Säulenreste und Friesfrag-
mente, welche in doppelten und correspondierenden Exemplaren vor-
kommen, sich ohne Schwierigkeit vereinigen lassen. Für das Fundament

Fig. 36.

kommen die Mauerreste C wegen ihren geringen Dimensionen nicht in
Betracht, ebenso wenig die Mauer A, die viel zu wenig tief fundiert
und viel zu schmal ist, um die Construction der compositen Ordnung
aufzunehmen. Der Mauerkern B allein lässt eine solche Annahme zu,
und dadurch ist für die Größe des Denkmales ein bestimmter Anhalt
gegeben. Versucht man aus den vorhandenen Elementen einen
Wiederaufbau herzustellen, so ergibt sich ungefähr jene oberhalb des
Terrainprofiles eingezeichnete Anordnung (Fig. 3ö).
 
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