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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 17.1894

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Škorpil, Hermenegild: Antike Inschriften aus Bulgarien, [3]
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https://doi.org/10.11588/diglit.12276#0184

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171

L. Ba[ebius I f.] Pap(irid) . . . do(mo) Nie . . . ., [uix]it ann(os)
L . . . L. Baebius Cleme(n)s iunior frater bene merenti posuit. H(ic)
s(itus) es[t].

3. Ziegel, gefunden im Dorfe Besli, Kreis Vraea, Bezirk Rahovo,
am linken Ufer der Mündung des Isker; jetzt dort bei einem Bauern.
Dicke 0-07; Höhe der Stempelfläche 0-035.

Die Ruinen, in denen der Ziegel gefunden wurde, werden von
dem für die Donaustrasse dienenden Brückenkopf am Esker-Fluss,
westlich von Oescus, herrühren.

MO

Der Stempel ist vollständig erhalten auf einem in Tscheleja auf
dem nördlichen Ufer der Donau gegenüber Uesens gefundenen Exemplar
(C. 1. L. III S n. 8068) mit L-V-MOKS und bezieht sich danach auf
die in Oeseus stationierte legio V Maecdonica, die nach ihrem Stand-
quartiere hier Moesiiaca) heisst.

4. Thonlampe, gefunden in Besli, jetzt dort bei einem Bauern, mit
dem Stempel FORT IS

Die folgenden Inschriften n. 5—0 stammen wohl aus den am
linken Ufer des Yid-Flusses nahe bei der Mündung in die Donau
gelegenen Ruinen einer römischen Station, in der man das aus Itinerarien
i Anton. 221, 1 und Peuting. Utö), der Xotitia dignitatum (Or. XLII 21
Uto i und Prokop (de aedif. 4, 6 Oottöi;) bekannte Titus erkennen darf.

5. Eingemauert in einem Privathaus im Dorf Glauren am rechten
Ufer des Yid-Flusses, südöstlich von dem römischen Utas: Ii. U20,
br. 0-67; das Inschriftfeld h. U07, br. 0-5; Buchstabenhöhe 0-07—0-08.
Der obere Aufsatz des Steins mit der Darstellung eines Giebels ist
getrennt, aber in derselben .Mauer.

D M

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VALENTI

STATORI
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VIXIT AN

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