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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 18.1895

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Pollak, Ludwig: Zu den Meistersignaturen und Lieblingsinschriften
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https://doi.org/10.11588/diglit.12277#0026
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20

Links hinter der Sitzenden Spiegel und Kanne oben im
Felde, zwischen den zwei Frauen

Fleischtheile weiss, ebenso die Deckeldose.
Zu Dipliilos vgl. Klein Liebl. p. 82.

20. Ebenda. Bei einer Durchsicht der Scherben von der Akropolis
sah ich Fragmente einer Pyxis (F 50 a, 1) i.

Reste einer männlichen und einer weiblichen Figur, welche
nach rechts zuschreiten auf einen bärtigen Mann in Himation,
der nach links umblickt; vor ihm nach links auf einem Sessel,
der auf einem Podium steht, sitzend mit über dem Hinterkopf
gezogenem Schleier ein Mädchen. Auf ihrem Schosse drei Tänien
(zwei weiss, eine roth) und hinter ihr Reste von zwei nach links
stehenden weiblichen Gestalten. Im Felde

Da nur Platz für einen Buchstaben ist, so vermuthe ich 'Hpä?
xak'q. Hinter dem bärtigen Manne von oben nach unten

Zur selben Pyxis gehörig: Thür mit Gebälk links, von der
nach rechts ein Mädchen geht, das in den Händen ein Schmuck-
kästchen hält. Zu ihr wendet sich eine Frau (nur der Kopf und
ein Theil des Leibes sind erhalten).

Dieser weibliche Licblingsname, der bis jetzt nur auf einem
Gefässe vorkam (Klein 1. c. p. 82), lässt sich ausser auf den
eben beschriebenen Fragmenten noch auf einer Schale im Wiener
Privatbesitze belegen, von der hier die Beschreibung von dem
Besitzer Julius Bankö folgt:

20 a. Höhe 9 cm, Durchmesser des Innenbildes 12 cm.

I) im unterbrochenen Maeander: Nach rechts sitzendes
Mädchen im Himation und ihr zugewendet stehender Jüngling,
sieh auf einen Stock stützend. Zwischen beiden an der "Wand
ein Beutel und die Inschrift

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