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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 18.1895

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Banko, Julius; Sticotti, Piero: Antikensammlung im erzbischöflichen Seminare zu Udine
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https://doi.org/10.11588/diglit.12277#0079
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24. Portraitkopf eines römischen Knaben.

Weisser Marmor. Höhe 0-16, Gesichtslänge 0-105. Inv. Nr. 153-

Der Hals fehlt, in der Bruchfläche der Nase ein moderner Holz-
dübel. Unbedeutende römische Arbeit.

Portrait eines Knaben, dessen Haar sich in Büscheln eng- an den
übermässig- hohen Schädel legt und durch eine rückwärts in zwei
Schleifen gebundene Binde umwunden ist.

25. Römischer Knabenkopf.

Weisser Marmor. Höhe 0*37, Gesichtslänge 0*145. Inv. Nr. fehlt.

Der Kopf ist sammt dem Halse erhalten und sitzt auf einer
modernen Büste auf. Ergänzt die Nase, Verstössen die Enden der
Stirnhaare.

Ein Knabe an der Grenze der Jünglingsjahre, nach rechts blickend,
von aufgewecktem Gesichtsausdrucke. Die Haare sind anliegend lang
und straff in die Stirne gekämmt, oben und rückwärts nur wenig- be-
arbeitet. Die Ohren stehen stark ab. Flüchtige, unbedeutende Arbeit
des zweiten Jahrhunderts nach Chr. Vgl. etwa Beschreibung der antiken
Sculpturen zu Berlin Nr. 416.

26. Römischer Knabenkopf.

Weisser Marmor. Höhe 0-24, Gesichtslänge 013. Inv. Nr. 121.

Das Hintertheil des nur bis in die Mitte des Halses erhaltenen
Kopfes ist abgebrochen und modern mit Marmor ergänzt; ebenso war
auch die Nase ergänzt, wie ein Holzdübel beweist.

Flüchtig gearbeitetes Portrait eines Knaben mit reichlichem, in
ungelockten Strähnen tief in die Stirne, die Schläfen und den Nacken
herabfallendem Haare, an jugendliche Typen des julisch- claudischen
Hauses erinnernd, ohne individuellere Züge.

27. Köpfchen eines bärtigen Mannes.

Weisser Marmor. Höhe 0*185, Gesichtslänge 0-09. Inv. Nr. 172.

Von der Hälfte des Halses ist der Kopf abgebrochen, auch die
Nasenspitze fehlt.

Der Kopf eines bärtigen Mannes, etwas nach rechts blickend. Das
Haar ist vom Scheitel in Strähnen in die Stirne hereingekämmt. Die
Augensterne und Pupillen sind angeg-eben. Ein kurzer Vollbart bedeckt
das Untergesicht. Äusserst flüchtige römische Arbeit.
 
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