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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 18.1895

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Banko, Julius; Sticotti, Piero: Antikensammlung im erzbischöflichen Seminare zu Udine
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https://doi.org/10.11588/diglit.12277#0091
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Krater, der einem verhängten Untergestelle (vgl. Benndorf-Niemann,
das Heroon von Gjölbaschi-Trysä, S. 227) aufgesetzt ist, seine Rechte
ist durch den Krater verdeckt. Von links naht klein gebildet ein
bärtiger Mann im Himation, das die rechte Brust freilässt, die Rechte
adorierend erhoben.

54. Bruchstück eines Maskenreliefs.

Weisser Marmor. Höhe 0'285, erhaltene Breite 0*24, Relieftiefe
0-034 auf der Hauptseite, 0*002 auf der Rückseite, Dicke der Platte
0-06, Breite des Randes auf der Rückseite 0*01. luv. Nr. 236. Vgl.
Fig. 15 und 16.

(Vorderseite). (Rückseite).

Erhalten ist der Rand unten, sowie ein Stückchen oben und am
unteren Theile der linken Seite. Die Oberfläche der durch Hochrelief
ausgezeichneten Hauptseite ist stellenweise verrieben, worunter besonders
die Nase gelitten hat.

Vorderseite: Auf einem Felsblocke ruht die Maske eines Silens
(Gesichtslänge 0*11) in dreiviertel Wendung nach rechts. Er ist kahl-
köpfig und trägt einen Kranz von Epheublättern und Blüten, zwischen
denen sich im Nacken einige Haarlocken und die Formen des spitzen
Ohres verbergen, Lippen- und Backenbart wallt in einzelnen, tief unter-
arbeiteten Locken nieder. Die Pupillen der weit aufgerissenen Augen,
die Nasenlöcher und die breite Spalte des geöffneten Mundes sind durch
 
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