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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 18.1895

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Banko, Julius; Sticotti, Piero: Antikensammlung im erzbischöflichen Seminare zu Udine
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https://doi.org/10.11588/diglit.12277#0106
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100

Die auffällige Mannigfaltigkeit in Grösse und Form der Buch-
staben verräth verschiedene Hände, vielleicht für jede einzelne Zeile.
Es werden also die Namen der jeweilig verstorbenen Personen nach-
getragen sein. — Von den Namen ist ASoXa die dorische Form für
cHSdXy] ; cHpocsi<;, unzweifelhaft mit dem Gö'tternamen "Hoa'M zusammen-
hängend, ist unseres Wissens in dieser Form neu.

(15) 0-2 hoch. 0-42 breit, OOS dick. Marmorplatte, oben abge-
brochen.

ff

Nach den Resten scheint in Z. 1 der erste Name npwTOjia^o?
gewesen zu sein. Z. 2 könnte der mit Apoa beginnende Name etwa
Apoaepo? sein.

II]p(oiö;j.[ cr/oc, . . . .
Ilaxpcov Aposhspoo?
SwawroXts .Ila[T]poüvo[c]
Ha

5 Saßa^opo«; ITaTpwvoc
A y y] a i o a jx o c, K X7] v et g u

Z. 4 hatte der Steinmetz wohl irrig den Namen Uarpcov eingraben
wollen ; die zwei eingegrabenen Buchstaben wird er mit Kalk gefüllt
haben, der mit der Zeit herausfiel.

Auch hier wie in n. (14) erkennen wir mehrere Hände. Namentlich
unterscheiden sich die flüchtig eingehauenen Buchstaben der Z. 5 sehr
von denen der vorhergehenden Zeilen; dagegen sind die von Z. 6 zier-
lich und sorgfältig. — Der Name Eaßäöopo«; ist, soviel wir sehen, neu:
KX^vetoc ist aus KXsouvstos contraliiert.

6) Vgl. über ähnliche Namen Fick. die griechischen Personennamen S. 136 f.
 
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