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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 19.1896

DOI Artikel:
Tocilescu, Grigore George: Neue Inschriften aus Rumänien, [2]
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https://doi.org/10.11588/diglit.12266#0101
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91

Zu Anfang kann eine Zeile {d(is) m(anibus)] verloren sein. —
3 Schluss welcher Buchstabe nach L folgte, oh X oder V oder I,
bleibt unsicher. — 5 Schluss scheint das S ziemlich sicher. — 6 Schluss
ist nach V nichts mehr zu erkennen; der erkennbare Strich am Ende
von Z. 8 scheint am besten für A zu passen. — Z. 13 scheint der
Best nach LVV\ zu einem N gehören zu können.

[Die Ergänzung der Inschrift scheint nur zum Theil und auch da
nicht mit Sicherheit möglich. — Ein beneficiarius considaris, der später
Cohortenpräfect wurde, begegnet in der Inschrift des von Herrn Weifert
in Kostolac aufgefundenen und uns in Photographie mitgetheilten (danach
von Brunsmid im neuen Viestnik I (1896) Tafel I zu S. 8 in Abbildung
herausgegebenen) merkwürdigen Grabdenkmals von Yiminacium. — InZ. 6
und 8 war vielleicht dasselbe Amt, etwa die Quaestur angegeben. — Das
us am Anfang von Z. 9 könnte zu [frater ei]us gehört haben. E. B.]

33. Bruchstück aus Sandstein; gebrochen auf allen Seiten, ausser
oben, wo ein einfacher Rahmen erhalten ist. Gefunden in Troesmis;
jetzt im Museum zu Bukarest.

|lecilivs-re!

[Die Persönlichkeit dieser Inschrift hat nach Vollendung der drei
ritterlichen militiae eine Procuratur erhalten: vgl. die von Mommsen
Staatsrecht III 1 S. 559 A. 2 angeführte und weiter ergänzte Inschrift
von Xanthos bei Benndorf und Niemann Beisen I S. 92 n. 76 mit
sv t7nuy„rj [tafcst atpateiac 8ieXö-<i>]v [ie/P1 ^titpoictxf^? äpy_-?(c]. In Z. 2 kann
pos]t tres mili\tias gestanden haben. Nicht undenkbar scheint, dass
der aus der Inschrift von Celeia C. III 5163 bekannte Procurator von
Noricum Q. Caecilius Redditus proc. Aug. dieselbe Person ist. E. B.]

34. Platte aus Kalkstein, gefunden nicht weit von ßabadag, District
Tulcea. Jetzt im Museum zu Bukarest. Den oberen Theil bildet eine
Nische, in der oben ein einhenkliges Gefäss zwischen zwei Kränzen
dargestellt ist. Darunter steht die mit Artcmidora beginnende Inschrift b,
die wohl später eingegraben ist. Der untere, oben mit einem Streifen
abgeschlossene Theil der Platte enthält die Inschrift a.
 
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