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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 19.1896

DOI issue:
Heft 2
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Tocilescu, Grigore George: Neue Inschriften aus Rumänien, [3]
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https://doi.org/10.11588/diglit.12266#0230
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220

3. Zievel mit

[Der Stempel stammt wohl aus der Zeit nach Aurelian, wo Legio V
Macedonica und XIII gemina in Dacia ripensis stationiert waren.

RITTERLING.]
84. Ziegelstempel gefunden in Praovo (Aquae).

1. Zwei Exemplare des Stempels 83, 3.

2. Neunundzwanzig Exemplare, eins von a; die übrigen der an-
deren Formen.

c nnio aufbot d mmmmm

Das A zu Anfang von a ist sieher. Die Münzen von Viminacium mit
eigener Jahresbezeichnung, beginnend im J. 240 nach Chr. mit an(no) I,
legen es nahe, auch hier an eine Jahreszahl zu denken, (tertio), mit oder
ohne a(nno), Viminace(nsium). Der Stempel würde also ins J. 242 fallen.

......._, f.W m<fiymmy^

4. Drei Exemplare mit | D • A -R |. Auf zwei Ziegeln steht ausser-
dem DIANA, einmal oberhalb parallel aber umgedreht, einmal links
in senkrechter Richtung; auf dem dritten Ziegel fehlt es vielleicht durch
Verstümmelung. Unter D • A • R sind wohl die Anfangsbuchstaben der
drei Theile des Namens zu verstehen.

[Diana ist wohl das von Prokop genannte Zanes etwas oberhalb
von Kladovo, das Z ist wohl ebenso aufzufassen wie in Zerna für
Diema. RITT E R LIN G.]

5. DRVBETA Drubcta; einige Buchstabentheile sind ein zweites-
mal etwas nach rechts und unten ausgedrückt, wohl infolge einer Ver-
schiebung des Stempels. Zu verstehen ist die an der Stelle von Turn-
Severin gelegene Stadt, deren Namen in den bisher bekannt gewordenen
Inschriften mit O geschrieben ist, während Ptolemaeus und die Peutin-
ger'sche Tafel in der Schreibung mit V mit dem Ziegel übereinstimmen.

85. Drei Platten aus Sandstein, zu einem grösseren Denkmal ge-
hörig. Gefunden in der Nähe von Babadagh, District Tulöea; jetzt im
 
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