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richtig abgetheilt. Atif dem Steine Dittenberger Sylloge 193 aus Amorgos,
jetzt in Athen, liest man allgemein Z. 2 3>et86£svo!; ^iXoS-lp-ioc, aber
die Abschreiber haben sich durch den vorhergehenden Namen SootYjplST]?
^siS'.oc beirren lassen: auf dem Steine stellt $tXö£evoc. In der Inschrift
aus Kibyra (Bericht über zwei Reisen im südwestlichen Kleinasien, Denk-
schriften der Wiener Akademie ph. h. Cl. 45 I, 5) verkennen Heberdey
und Kaiinka in der datierenden Überschrift IWj? ocX?' pjvoi; Aata(oi>
Ssßaarjj, wie ihre Ergänzung der nächsten Zeile zeigt, Ss'ßaar/j: nicht
Personenname, sondern Monatstag ist es; vgl. Inschriften von Pergamon
II 374, dazu S. 265 und 512, BCH 1895, 524, wo Jouguet die frühere
Behandlung des Gegenstandes durch Usener, Mommsen und Lightfoot
übersehen hat. Der Name des xotvöv, das die Inschrift aus Giova (Idyma)
in Hula und Szantos Bericht über eine Reise in Karien (Wiener Sitzungs-
berichte ph. h. Cl. 132 II, 31) erwähnt : u-ep 'A&ava'föpa M— (vielleicht
M[otüVi8so<;, vgl. v. Hiller IGIns. I 72 b) To8£oo tö xoivöv tw[v —jrooi-
Teveiö>[v ist ohne Zweifel £]<öai[Y]svet(o[v. Der Name TptaxaStst? Hula und
Szanto 24, 4 zu Ende hat zu entfallen; ich lese tTjt] TptoaäSt • sl? 8e
t[—, vgl. u. a. p.Tjts doowcv [iTj-cs tpiaxaSa pjSspiav IvSeVjaavcö? BCH
1888, 102. In der kürzlich von A. Skias veröffentlichten Liste aus
Eleusis 'Ey. ipx- 1896, 23 ff. lese ich (Z. 11 natürlich Eöcüvopjc vgl. 1
Ktj^io^c und 15 ^Yj^ootot) Z. 15 KX]sao-fo? vgl. CIA IV 2, 1 b; Z. 17
Aio]/paioc. Dass die Stele S. 33 den Vater des Aischines 'ArpojMjTöc
AlsxCvoo Ko&co-/.;S-/jc nennt, ist wohl einer Bemerkung werth. Der Name
Al]ox[patos wird auch BCH 1885, 49, 2 herzustellen sein. In dem Pse-
phisma für Diophantos, den Feldherrn des Mithradates, Dittenberger,
Sylloge 252 ergänzt Latyschew IPE I 185 Z. 56 BaatXeü&vto? 'AfiXa
toS 'A[fs?v]opfvoo, docli ist der erste Buchstabe Z. 57 unsicher; darf
man, um wenigstens einen sonst bezeugten Namen einzusetzen, [Aa|y]o-
pwou vermuthen? vgl. Aa-ppsivoo Berliner Sitzungsberichte 1895, 518,
Drevnosti Rossii 1895, 13. Gegen 0. Kerns Lesung . . v "Awovco; Ath.
Mitth. 1893, 371 bin ich misstrauisch; sollte darin nicht Ssjvanövtoc (vgl.
CIG 1253) stecken? Dass sich in der Inschrift aus Lenmos Ath. Mith.
1893, 266 weder e]bmyeia noch das Fest der E]umyßa verbirgt, sondern
tciö of(p.o]u • v'r/si ajjaxteT ist schon in dieser Zeitschrift 1894, 401 bemerkt.
Wichtiger scheint mir ein Name, den Kern in der Mystenliste aus
Samothrake Ath. Mith. 1893, 373 nicht erkannt hat. Nach [AÖOTai süas-
ßetS liest er Tpcoaoslc 10 Y A . E . E, das kann schwerlich etwas anderes
sein als TptoaSsi? 3IooX[i]s[i]c. TpwaSsi? sind die Bürger von Alexandreia
Troas (s. Dittenberger, Inschriften von Olympia 184); die Beziehungen
Caesars zu Alexandreia sind bekannt, 'IooXtsT? nennen sie sich, wie die
Regii Iulienscs u. a., vgl. diese Zeitschrift 1896, 1835.
 
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