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Ein unglaublicher Name wird uns in einem Verzeichnisse von
Freigelassenen, angeblich aus dem Heiligthume des Zeus Urios (Be-
schreibung der antiken Sculpturen in Berlin S. 452, 1175), zugemuthet:
Z. 17 rE7ttoöji7)vo<; toö 'AfpocuXIoo, statt Ixtoo u.TjVÖc zcö 'AxpauXioD. Die
Liste war, wie solche Urkunden gewöhnlich, nach Monaten geordnet.
Z. 13 ist o SsTva 'AvaJy.pxToo; ä~6 'Avctxpatotx; roö 0— zu lesen; ebenso
Z. 6 —o'.jj/j? Aiovuaioo ätzo Atovoaiou roü — und Z. 12 'AYaSißboXoc
'AxoXXcdvCoo aico 'AzoXXcovioD, vgl. Foucart BCH 1887, 369, Bechtel
Personennamen 260. Missverstanden ist die Inschrift 835: ol ycopäso'.
ZeX='.tü)V aTS'iavoöatv astSt« aTescoAp. ot xcapv^teot aoxiQvai ore<pa[v<p xat] (ist
denn ats'iavoOciv an dieser Stelle irgendwie ausgeschlossen ?) aei8£<p
ats(p<xv<j>, (1. i. docli einfach: ol ywpVrs oi ZeXs'.tcöv und oi y.wjj-Yjte ot Eimt,-
vw(v). Für die -/(afiza: genügt es, an den Stein aus Gergis (Le Bas
Wadd. 1745) mit den Kranzinschriften '0 yöpo? ö Moraavöv, 6 ycöpog
6 Bataisavcov u. s. w. zu erinnern. Der Name KsXsvic (= KsXaivi?) 790
verdient kein Fragezeiclien. 6äMoosa REG 1892. 409 ist natürlich
©dXXo-jaa. In der Inschrift Ath. Mitth. 1885, 201 (vgl. Jonbin REG
1893, 13) lese ich Z. 10 nicht I1[ö]-d;, sondern Ufc]v><;, vgl. II'.tjXo;
Dittenberger Sylloge 444, Bechtel, Personennamen 235. Den Namen
Aw]<; hätte ieli in dieser Zeitschrift XV, 8 auch für das Psephisma aus
llion Dittenberger Sylloge 156 Z. 2 vertheidigen sollen, wo Dittenberger
in Aioöc mit Unrecht Aioo oder Aiofjsvo^? sucht. Und sicherlich liegt
derselbe Name vor in Poseidonios Bericht über Athenion bei Athen.
5 p. 212c?22) sie r/jv AICYC obdav zoü tote kXidtoövto; aväpc&rcoo toils
=7. AVjXoo jcpooöSoic, zudem in einer Inschrift aus Delos BCH 1891, 257
'IIXiöocopo; %cd Ab)? oJ Ateoo? 'Afojvoüot genannt werden. In der Inschrift
aus Delphi BCH 1882, 225 wird Z. 5 — lUjtptoc Söwötoi der Name
Mrjtpt? verkannt, wenn Haussoullier A7]]p.i}rpto(o) schreibt und Pomtow,
Jahrbücher f. class. Philologie 1896, 630 gar 'fraglos den Genetiv der
sehr seltenen Namensform A^jj.r(Tp'?' (so!) entdeckt.

Ein O statt C gibt Sterretts Abschrift eines Steines in Buldur (An
epigraphical journey in Asia Minor 86), denn es ist nicht 'ArcjaXo;
(den Resten würde ein Name wie <P'.Xw.]aXoc mehr entsprechen") 'Av-iöy/ju
SxipaYoo, sondern 'Avitoy^'j; Kpa-fcu zu lesen; über die Stadt s. jetzt

'") p. 214 b muss ich äveXä(ißovev 5s xat r&s ooota? -o/.X&v gegen Kaibel, der
drteXot(j.ßavtv, und von Wilampwitz, der ouveX(£(ißav«v vermuthet, vertheidigen. In der
Bedeutung 'einziehen', confiscieren'ist ävaXajißövnv xo ßastXcx&v n. 8. W.) geradezu
terminus technicus; vgl. Inschriften von Pergamon I 249 Z. 24 und dazu Frankel;
ich führe noch an Pap. Louvre 62, jetzt in Grenfell's Revenue laws 181, 818 und
hesonders Diodor XX, 4, 7 ■zö.q tröstet; »1{ o&tov äveXaßtv ('AfOtfoxX-ijj) und frag.
XXXVIII. XXXIX, 8, 3 ti; Si ouota; ootuiv ävaXaßiiv (<l>!u.?jpta;).
 
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