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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 20.1897

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Wilhelm, Adolf: Zu griechischen Inschriften, [5]
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https://doi.org/10.11588/diglit.12267#0085
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77

S. Reinach Im ßaaiv oder mit Homolle iiaßaaiv Xaßö[vts;, dann Z. 6
jcapEitlü&Xoov tot; spoa8so(As[vots.

Augenscheinlich anders, aber schwer zu fassen ist jrapajrijrpdtaxa)
in den Ath. Mitth. 1891, 133 veröffentlichten Inschriften: Tejievo? Upöv
'AcppoSiTHjc StpatoVixtSos, 14 oo vj 8sxarr] xai tö icapaiCEitpa|isvov Ix twv
jtXe&ptov xataraaasTat el? ri? tspä; jrpoaöSoo?.

XI.

Die große genealogische Inschrift von Oinoanda, von der Reisen
in Lykien II 180 ff. nur sechs Quadern veröffentlicht waren, ist uns
durch Heberdeys und Kalinkas glückliche Bemühungen (Bericht über
zwei Reisen im südwestlichen Kleinasien, Denkschriften der Wiener
Akademie, ph. h. Cl. 45 I, 41 ff) zum größten Theile wieder geschenkt
worden. Das Merkwürdigste an der ganzen Inschrift ist aber noch
unerkannt geblieben. Die Herausgeber ergänzen, ausdrücklich mit allem
Vorbehalte, die erste Spalte folgendermaßen:

rH iico <&Xai>wc? [........rijc xal EIs-?

patnene tf\z ya\wrftsi<yri<z TpoxovSou f' ui<j)
Oöavi'. fsvcaXfo'fla pi/p- KXsdvSpoo
toö jis(ia)&6vt0; [tMOÖ tcö *A{U)xXa st; Tfjv
5 Kataapewv K.tßo[patü)V -ö).'.v Im Av-

ttyapoo; Sis to[ö......[mjvös ....

ou xC iymia. ouftcoc. 'ExXeäcet Ss to ?

fivoc ajeö ts KXslävSpou xa!.........

AaxsSai[j.ovi[...............

10 wv toö fiiv bwcspufavro; rijv [ol-

■/icv toö 3A[i.u7Äa, ßXsävSpou 5[l äfa-
•j-övto; xal olxiaavTo; i^v t[wv Ki-
(iupaTwv jtöXiv y.aTä rov29) vacat

und glauben als Aulass für die Erbauung des Heroons die Auswan-
derung des Geschlechtes nach Kibyra und als Zeit für diese, der Er-
wähnung des bekannten Bundespriesters Antichares wegen, das Jahr
150/1 n. Chr. annehmen zu dürfen. Die Sache scheint mir ganz anders
zu liegen. Nach der Überschrift (wenn man so sagen darf) Z. 1—7
erwartet mau sicherlich nicht exXsfatsi Vi to 76V0; aso —, sondern, was
allein der Sache und der Sprache80) entspricht, 5pxK (^0 T0 T^10»

20j doch wohl [/oyjafiov.

3U) Vgl. z. B. Dion. Hai. A. K. I, 10 tobe oi 'Aßoprfcvo?, äs' u>v ü?/ei Pa>|iatötc
tö ysvoj u. a.
 
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