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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn: Register — 1902

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https://doi.org/10.11588/diglit.12278#0011
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Vorwort.

Die von mir anfangs unterschätzten Schwierigkeiten der Arbeit,
mehr aber noch mannigfache häusliche, persönliche und amtliche Be-
drängnisse tragen die Schuld daran, dass das Register später, als ich
hoffte und wollte, erscheint.

Eine allgemeine Norm für eine Indexarbeit gibt es nicht und kann
es wohl nicht geben. Eine jede muss ihr eigenes Gesetz schaffen und
lässt daher dem subjectiven Ermessen immer weiten Spielraum. Hier
war ich von dem Bestreben geleitet, eine Art Rechenschaftsbericht über
die erschienenen 20 Jahrgänge zu geben, und habe in diesem Sinne zwar
grundsätzlich unnützen Ballast ausgeschieden, im ganzen aber doch mich
eher an weitere als engere Grenzen gehalten, allerdings mit Beachtung
der Mahnung von Wilamowitz-Moellendorff (Gött. gel. Anz. 1900, S. 564 f.).

Die lateinischen Inschriften sind seither zum weit überwiegenden
Theile in das Corpus inscriptionum latinarum und seine Supplemente
(besonders in das zum III. Bande) übergegangen. Vielfach beruhen ihre
Texte auf ersten Lesungen und Wiederholungen aus Provinzialzeitschriften.
Ich verzichtete daher darauf sie hier aufzunehmen, und verweise ein- für
allemal auf die genannten grossen Sammlungen, auf das ,Ortsregister'
(S. 89 ff.) und die vergleichende Uebersicht' (S. 97 ff.). Der Inhalt der
Erläuterungen zu den Inschriften wurde jedoch für das allgemeine Sach-
register verwerthet.

Umständlich sind dagegen die griechischen Inschriften ausgezogen.
Deshalb wurden auch die rhodischen, jetzt im Inselcorpus veröffentlichten
eingehend berücksichtigt, unter Benützung der Lesungen Hillers v.
Gaertringen, die mit H. als solche kenntlich gemacht sind. Vollständig
sind aber im allgemeinen nur die zum erstenmal veröffentlichten auf-
genommen, die blos revidierten oder erläuterten nur da, wo es werthvoll
erschien.

Von Abkürzungen ist nur ein mässiger und, wie ich hoffe, leicht
verständlicher Gebrauch gemacht worden. Durch Schwierigkeiten der
Drucklegung wurden Nachträge und Berichtigungen veranlasst, die ich
zu beachten bitte.
 
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