besichtigt. Anschließend fand eine Führung
im Pelizäusmuseum statt, die Direktor Dr. Boe-
der, der Direktor des Museums selbst, unter-
nahm. Leider ist dieses bedeutende ägyptische
Museum mit seinen berühmten Schätzen noch
immer viel zu wenig in Deutschland bekannt.
Anschließend zeigte der Senator für Bau-
wesen von Hildesheim, Stadtoberbaurat Dr.
Kießling, der auch die Führung in der Stadt
übernommen hatte, eines der städtebaulichen
Probleme der Stadt Hildesheim. St. Godehard
soll wieder besser ins Stadtbild eingegliedert
werden. Dieser Kirchenbau, der ebenfalls noch
besichtigt wurde, zeigt heute, vom Stadtwall aus
betrachtet, ein unglückliches schiefes Bild. Dies
soll durch Abbruch alter Häuser und Anlage
neuer Bauten beseitigt werden.
Am Sonntag fanden Exkursionen nach Idensen
und nach Braunschweig statt, so daß für den
Bauforscher ein gerundetes Bild dreier nieder-
deutscher Fachwerkstädte Hannover, Hildes-
heim und Braunschweig, und ein eingehendes
Studium der großen romanischen Kirchen in
Hildesheim (St. Michael 1033, Domkreuzgang
1114, St. Godehard 1170) und Braunschweig
(Dom 1173) möglich gemacht wurde.
Die nächste, neunte Tagung der Koldewey-Ge-
sellschaft findet vom 24.—26. Mai 1934 unter der
örtlichen Leitung von Professor Dr. Wachtsmutli
in Marburg statt. Günter Martiny
PUBLIKATIONEN DER KOLDEWEY-GESELLSCHAFT
Studien zur Bauforschung
Heft 1. Armin von Gerkan
Der Altar des Artemis-Tempels in Magnesia am Mäander. Verlag H. Schoetj &Co. Berlin 1929
Heft 2. Walter Andrae
Das Gotteshaus und die Urformen des Bauens im alten Orient. Verlag H. Schoetj&Co.,
Berlin 1930
Heft 3. Günther Martiny
Die Kultrichtung in Mesopotamien. Verlag H. Schoetj&Co., Berlin 1932
Heft 4. Fritj Krischen
Hellenistische Rathäuser, in Vorbereitung. Verlag für Kunstwissenschaft, Berlin
Heft 5. Walter Andrae
Die jonische Säule, Bauform oder Symbol, gelangt demnächst zur Ausgabe. Verlag für
Kunstwissenschaft, Berlin 1933
EMIL HERRMANN SEN.,1EIPZIG
im Pelizäusmuseum statt, die Direktor Dr. Boe-
der, der Direktor des Museums selbst, unter-
nahm. Leider ist dieses bedeutende ägyptische
Museum mit seinen berühmten Schätzen noch
immer viel zu wenig in Deutschland bekannt.
Anschließend zeigte der Senator für Bau-
wesen von Hildesheim, Stadtoberbaurat Dr.
Kießling, der auch die Führung in der Stadt
übernommen hatte, eines der städtebaulichen
Probleme der Stadt Hildesheim. St. Godehard
soll wieder besser ins Stadtbild eingegliedert
werden. Dieser Kirchenbau, der ebenfalls noch
besichtigt wurde, zeigt heute, vom Stadtwall aus
betrachtet, ein unglückliches schiefes Bild. Dies
soll durch Abbruch alter Häuser und Anlage
neuer Bauten beseitigt werden.
Am Sonntag fanden Exkursionen nach Idensen
und nach Braunschweig statt, so daß für den
Bauforscher ein gerundetes Bild dreier nieder-
deutscher Fachwerkstädte Hannover, Hildes-
heim und Braunschweig, und ein eingehendes
Studium der großen romanischen Kirchen in
Hildesheim (St. Michael 1033, Domkreuzgang
1114, St. Godehard 1170) und Braunschweig
(Dom 1173) möglich gemacht wurde.
Die nächste, neunte Tagung der Koldewey-Ge-
sellschaft findet vom 24.—26. Mai 1934 unter der
örtlichen Leitung von Professor Dr. Wachtsmutli
in Marburg statt. Günter Martiny
PUBLIKATIONEN DER KOLDEWEY-GESELLSCHAFT
Studien zur Bauforschung
Heft 1. Armin von Gerkan
Der Altar des Artemis-Tempels in Magnesia am Mäander. Verlag H. Schoetj &Co. Berlin 1929
Heft 2. Walter Andrae
Das Gotteshaus und die Urformen des Bauens im alten Orient. Verlag H. Schoetj&Co.,
Berlin 1930
Heft 3. Günther Martiny
Die Kultrichtung in Mesopotamien. Verlag H. Schoetj&Co., Berlin 1932
Heft 4. Fritj Krischen
Hellenistische Rathäuser, in Vorbereitung. Verlag für Kunstwissenschaft, Berlin
Heft 5. Walter Andrae
Die jonische Säule, Bauform oder Symbol, gelangt demnächst zur Ausgabe. Verlag für
Kunstwissenschaft, Berlin 1933
EMIL HERRMANN SEN.,1EIPZIG