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Architectura: Zeitschrift für Geschichte und Aesthetik der Baukunst — 1.1933 [ISSN 2365-4775]

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Nr. 6
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Ecke, Gustav: Zur Architektur der Landhäuser in den kaiserlichen Gärten von Jehol
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Bücherschau
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https://doi.org/10.11588/diglit.19241#0254

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„Yiian Yu", d. h. „Lustgärten und Parks"; nach L. Giles,
„An Alphabetical Index to the Chinese Encyclopae-
dia . . p. XVII, waren die Typen der ersten Ausgabe
von 1726 in Kupfer „geschnitten", nach St. Julien auf
Anregung der europäischen Missionare hin; entsprechend
darf man sich vielleicht auch die Platten für die Ab-
bildungen vorstellen. Von S. Omura wurde durch den
Verlag Zuhon-sökankai ein Faksimiledruck der „Kupfer-
schnitte" (?) des T'u Shu Chi Ch'eng mit den Beschrei-
bungen und Gedichten des K'anghsi herausgegeben: „Jo-
ho San-shih-liu Ching Shih T'u", Tokyo 1923; National-
bibliothek Peking.

CH3: „Yüan-ming-yüan T'u", 40 Schaubilder von Pa-
lästen des Yüan-ming-yüan, 1744 von Shen Yüan und
T'ang Tai gemalt, nach dem in Paris befindlichen Album
(PE2, p. 232), 1928 vom Chunghua-Verlag im Lichtdruck
herausgegeben.

KT: „SÖgen-minshin-meika-taikan", Nikka-kokkon-kaiga-
tenrankai, 2 Bde. Katalog der Ausstellung chinesischer
Gemälde in Tokyo, 1931.

SU: Sunichi, A., „Nihon Kenchiku Shiyo", Nara 1927,
2 Bde. (Allgemeine Geschichte der Japanischen Archi-
tektur.)

VI. Westliche Literatur

FR: Franke, 0., „Beschreibung des Jeholgebietes", Leip-
zig 1902. (Grundlegendes Quellenwerk.)
BO: Börschmann, E., „Chinesische Architektur", Berlin
1925, 2 Bde.

DM: Demieville, P., Bericht über den Neudruck von 1920
des offiziellen Werkes über die Architektur der Sung-

Zeit „Ying Tsao Fa Shih", B. E. F. E. O. Bd. XXV,
pp. 213—264.

HD: Hedin, S., „Jehol", Leipzig 1932.

HI: Hildebrand, H., „Der Tempel Ta-chüeh-sy", Berlin

1897.

MA: March, B., „Linear Perspective in Chinese Pain-
ting", Eastern Art, Bd. III, pp. 113—139.

PEi: Pelliot, P., „La Peinture et la Gravüre Europeenne
en Chine au temps de M. Ricci", T'oung Pao, Bd. 2/XX,
pp. 1—18.

PE2: Pelliot, P., „Les Conquetes de l'Empereur de la
Chine", T'oung Pao, Bd. 2/XX, pp. 183—274.
PZ: Perzynski, F., „Von Chinas Göttern", München 1920.
RP: Ripa, M., „Memoirs of Father Ripa", selected and
translated from the Italian, London 1855.

YTi: Yetts, W. P., Bericht über den Neudruck von 1925
des „Ying Tsao Fa Shih", Bulletin of the School of
Oriental Studies, London 1926.

YT2: Yetts, W. P., „Writings 011 Chinese Architecture",
The Burlington Magazine, 1927, Bd. I.

VII. Schlußbemerkung

Baumeister Konrad Anner, Erbauer des Rockefeller-
Instituts in Peking, stellte Aufnahmen der 20 Blätter
seiner Sammlung zur Verfügung; die Herren Direktor
Yüan T'ung-li und Bibliothekar Teng Yen-lin halfen bei
der Durcharbeitung der östlichen Literatur; Herr Chang
Chia-yi half bei der Zusammenstellung der termino-
logischen Beiträge: all diesen Kollegen sei für ihre
liebenswürdige Hilfsbereitschaft an dieser Stelle mein
herzlichster Dank ausgesprochen. Gustav Ecke

BÜCHERSCHAU

DEHIO, Georg: Handbuch der deutschen Kunst-
denkmäler, Österreich, Band I, hrsg. von
Dagobert Frey und Karl Ginhart unter Mit-
wirkung von Heinrich Hammer, Eberhard
Hempel, Franz Martin und Heinrich Wasch-
gler. Deutscher Kunstverlag, Berlin 1933, und
Anton Schroll & Co., Wien 1933. XII, 572 S.
mit 5 Faltkarten und zahlreichen Plänen im
Text, br. 11,— RM., geb. 12,— RM.

Endlich hat der reichsdeutsche Dehio seine Er-
weiterung im ersten Österreichbande erfahren,
nachdem bereits vor 8 Jahren die Schweiz an
das Handbuch angefügt werden konnte. Ein
zweiter Österreichband, der Wien, Burgenland,
Nieder- und Ober-Österreich behandeln wird,
soll dann das Handbuch abschließen.
Der vorliegende Band behandelt in 5 Kapiteln
Kärnten von Karl Ginhart, Salzburg von Franz
Martin, Steiermark von Eberhard Hempel, Tirol
von Heinrich Hammer und Vorarlberg von Hein-
rich Waschgier. Wir finden in ihm das Hand-
buch geschichtlicher österreichischer Kunst, da
die Inventarisation in Österreich erst einen ganz
kleinen Teil des Gebietes umfaßt und aus die-
sem Grunde nur für Salzburg herangezogen wer-
den kann.

Es muß deshalb dem Laien und dem Gelehrten

ein unentbehrlicher Führer auf Reisen und
Wanderungen werden.

Die genaue baugeschichtliche Beschreibung mit
Daten und häufiger Beifügung von Plänen ist
für die Qualität des Bandes bestimmend. Von
Bedeutung für die Siedlungsgeschichte der öster-
reichischen Kronländer sind die vielen beigege-
benen Stadtpläne. Vorteilhaft ist die Erweite-
rung des Bandes bis zum Ende des 19. Jahr-
hunderts. Die Einbeziehung der jüngsten ein-
greifenden Restaurierungen gibt dem Bande
einen wesentlichen Vorzug gegenüber den reichs-
deutschen Bänden. G. M.

VAGA, Alfred: Eesti kunsti ajalugu. I. Mit
einem deutschen Referat: Kunstgeschichte
Estlands 1. Eesti Kirjanduse seltsi kirjastus
(Dorpat). Tartu 1933.

Das vorliegende Buch verdient aus verschiede-
nen Gründen Beachtung. Einmal schon der Ma-
terialangaben wegen. Mit viel Kenntnis, Sorg-
falt und Umsicht ist ein Überblick der Bau-
kunst und Bildnerei der nördlichen Hälfte des
alten Ordenslandes Livland, der heutigen Repu-
blik Estland, zusammengestellt. In dieser klaren
Form ist bisher kaum ein Buch über baltische
Kunstgeschichte geschrieben worden. Ein Blick

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