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Architektonische Rundschau: Skizzenblätter aus allen Gebieten der Baukunst — 1.1885

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2. Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.24111#0022
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Architektonische Rundschau
SKIZZENBLÄTTER
AUS ALLEN GEBIETEN DER BAUKUNST
HERAUSGEGEBEN
VON
Ludwig Eisenlohr und Carl Weigle
ARCHITEKTEN IN STUTTGART.
1. Jahrgang 1885.
2. Heft.
Monatlich eine Lieferung zum Preise von Jllarh 1. 50.
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Inhalt.

Tafel g. Umbau von Schloss Kötteritzsch in Sachsen;
entworfen und ausgeführt von Architekt Arwed Rossbach
in Leipzig.
(Hofansicht und Grundriss nebst Beschreibung folgen im
nächsten Heft.)
Tafel io.
Wohnhaus in Bres-
lau; entworfen von
Cremer und Wolf-
fenstein, Architek-
ten in Berlin.
Vorliegendes
Wohnhaus, welches
von 1883 auf 1884
von Maurermeister
Simon in Breslau er-
baut wurde, enthält
in jedem Geschoss
Wohnungen von sie-
ben Zimmern. Die
Fagade ist von den
Architekten Cremer
und Wolffenstein ent-
worfen und ausge-
führt. Die Flächen
sind in Verblendzie-
geln , die vortreten-
den Architekturtheile
zum Theil in Sand-
stein, zum Theil in
Putz hergestellt. Die
Kosten des ganzen
Baues betrugen circa
125000 Mark.
Tafel 11 u. 12.
Neubau des Rath-
hauses in Kaufbeu-
ren (Bayern); ent-
worfen und ausgeführt
von Professor Georg
Hauberrisser
München.
Das Rathhaus in Kaufbeuren, welches wir in Grund-
rissen und Perspektive zur Darstellung bringen, wurde in
den Jahren 1879 bis 1881 von Professor Georg Hauberrisser
in München im Style deutscher Renaissance erbaut.
Als Baumaterialien kamen zur Verwendung: Granit für
den Sockel; Nagelfluhestein von Oberdorf für die Bossen-


m—h

in Grundriss des auf Tafel 14 abgebildeten Wohnhauses; erbaut von Prof. Carl Walter in Stuttgart.

quader des Erdgeschosses der Seitenfagade; Lothringer Kalk-
stein für sämmtliche übrigen Bautheile aus Haustein, als
Tbore, Fenster, Einfassungs-Gesimse, Bailustraden, Treppen,
etc.; die glatten Mauerflächen sind in Backsteinrohbau her-
gestellt mit Benützung des in den umliegenden Zie-
geleien gefertigten Fabrikats.
Die Baukosten betrugen rund 200000 Mark.
Tafel 13. Eckportal des A. W. Faber’schen
Geschäftshauses in Berlin, Ecke der Friedrichs- und
Französische Strasse; erbaut von Hans Grisebach,
Architekt daselbst.
Tafel 14. Wohnhaus am Feuerseeplatz in Stutt-
gart; entworfen und ausgeführt von Professor Carl
Walter in Stuttgart.
Das am Feuerseeplatz stehende Eckhaus des
Herrn Kommerzienrath von Knosp sollte ursprüng-
lich nur das mit seiner Hauptfront dem Feuersee-
platz zugekehrte Doppelhaus umfassen, welches dem
Wunsche des Bauherrn gemäss in der Beletage eine
durchgehende Woh-
nung von 11 Zim-
mern, Küche und
Zubehör, in den übri-
gen drei Stockwerken
je zwei Wohnungen
von fünf beziehungs-
weise sechs Zimmern,
Küche und Zubehör
enthalten sollte.
Nach Vollen-
dung dieses ersten
Theiles im Rohbau
entschloss sich . der
Eigenthümer, in der
Absicht, auch die
Seite gegen die Rothe-
bühlstrasse mehr zur
Geltung zu bringen,
letztere durch einen
Anbau zu erweitern,
so dass nun das im
Aeussern als einheit-
liches Ganze zur Erscheinung kommende Gebäude im In-
nern drei durch besondere Zugänge und Treppen geschie-
dene Häuser mit Wohnungen von fünf bis sechs Zimmern
und einer grösseren Herrschaftswohnung von elf Zimmern
in sich schliesst.
Das bei dem Bau verwendete Material ist für den Unter-

H-h

-I-1-1.
 
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