Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Architektonische Rundschau: Skizzenblätter aus allen Gebieten der Baukunst — 2.1886

DOI Heft:
3. Heft
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.24110#0038
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Architektonifche Rundfchau

SKIZZENBLÄTTER

AUS ALLEN GEBIETEN DER BAUKUNST

HERAUSGEGEBEN

VON

Ludwig Eisenlohr und Carl Weigle

ARCHITEKTEN IN STUTTGART.

2. Jahrgang 1886.

3. Heft.

Monatlich eine Lieferung zum Preise von Mark 1. 50.

Inhalt.

Tafel 17. Haus »Zum goldenen Becher« am Stock-im
Eisen-Platz in Wien; erbaut 1882 bis 1883 von Alexander
v. Wielemans, k. k. Baurat daselbst.

Erbaut an der Stelle des alten, im 16. Jahrhundert errich-
teten, im Jahre 1881 eingestürzten-Hauses zum goldenen Becher,
hat der Neubau das Wahrzeichen seines Vorgängers beibehalten.

Den Hauptschmuck dieses reizenden Gebäudes bildet ein
farbiger Relieffries aus der Werkstatt der Robbia, dessen dritten
Teil unsre Tafel in grösserem Massstabe zeigt.

Tafel ig. Wohnhaus in der Avenue Ingres in Paris; er-
baut von Architekt M. A. Caligny daselbst.

Garten-Pavillon des Herrn Dr. Steiner in Niedernau (Württemberg);
erbaut von Architekt Heinrich Theodor Schmidt in Frankfurt a. M.

An seinen Schauseiten ist der alte Wienerbrauch der Fassaden-
bemalung wieder aufgenommen worden. Gegenstand der Malerei
bildet die kulturgeschichtliche Entwicklung Wiens.

Das Gebäude enthält im Parterre und Zwischengeschoss
Verkaufsmagazine, während die übrigen Geschosse und das
Souterrain Hotel- beziehungsweise Wirtschaftszwecken dienen.
Parterre und Erker sind aus Stein, die übrigen Architekturteile
aus Cementstein hergestellt; die Mauerflächen geputzt. Balkon-
gitter, Kandelaber, Laternen, Rollladenkästen sind in reicher
Schmiedearbeit ausgeführt.

Tafel 18. Spital del Ceppo in Pistoja; aufgenommen
von A. Lambert, Architekt in Stuttgart.

Von dem in dem Ecktürmchen gelegenen ersten Vestibül
gelangt man rechts in den Salon, gegenüber der Eingangsthüre
in das grosse Vestibül und zur Haupttreppe. Das Parterre ent-
hält Gesellschafts- und Wohnräume, während der I. Stock den
Schlafzimmern Vorbehalten ist.

Tafel 20. Konkurrenz-Projekt zur St. Bennokirche für
München, von Professor H. Schmidt daselbst. (Siehe auch
Heft 2, Tafel 9 und 10.)

Tafel 21. Garten-Pavillon des Herrn Dr. Steiner in
Niedernau (Württemberg); erbaut von Architekt Heinrich
Theodor Schmidt in Frankfurt a. M.
 
Annotationen