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Architektonische Rundschau: Skizzenblätter aus allen Gebieten der Baukunst — 4.1888

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https://doi.org/10.11588/diglit.24108#0055
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Inhalt.

Tafel 41. K. k. Stiftungshaus am Schottenring in Wien; I als Symbol der Centralbehörde die über 300 m lange Front
erbaut vom k. k. Oberbaurat Friedrich Freiherr v. Schmidt | krönend und beherrschend.

Seitenansicht des neuen Stadttheaters in Fiume; erbaut von Fellner und Helmer, Architekten in Wien.

daselbst. Ansicht des Portals in der Maria-Theresienstrasse.
(Siehe auch Lieferung 1, Tafel 4U. 5, und Lieferung 2, Tafel 15.)

Tafel 42. Villa Stüssi in Zürich; erbaut von Chiodera
und Tschudy, Architekten daselbst.

Tafel 43 u. 44.

Konkurrenzprojekt für das
neue Parlamentsgebäude zu
Bern; mit dem zweiten Preise
gekrönter Entwurf von Ar-
chitekt Hans Auer, k. k.

Professor in Wien.

Vorliegendes Projekt
wurde bei der Bewerbung
mit dem zweiten Preise aus-
gezeichnet und die zunächst
vorzunehmende Errichtung
des Verwaltungsgebäudes
dem Verfasser übertragen.

Bezüglich der Konkur-
renzbestimmungen und der
Situierung sei auf das bei
dem erstprämiierten, in der
5. Lieferung erschienenen
Projekte Gesagte verwiesen.

Der Verfasser hat das neue
Verwaltungsgebäude als Ge-
genstück zu dem jetzigen
Bundespalais aufgefasst und
demselben ebenfalls die huf-
eisenförmige Grundform ge-
geben. Das eigentliche Par-
lamentsgebäude enthält die
beiden Sitzungssäle für Na-
tionalrat und Ständerat nebst
den zugehörigen Nebenge-
lassen. Die Hauptidee der
Grundrissanordnung ist mit
dem Bluntschlischen Projekt
nahe verwandt. Die Galerie-
treppen sind in die Ecken
der Säle eingebaut, so dass
das Publikum direkt auf
die Galerieen tritt, ohne mit
dem Innern des Gebäudes irgendwo in Berührung zu kommen.
Beide Säle sind mit Oberlicht beleuchtet. Über dem als National-
museum ausgebildeten Treppenhaus erhebt sich, beide Säle zu
einem einheitlichen Ganzen zusammenfassend, die äussere Kuppel,

Tafel 45. Turm der Kirche San Miguel in Jerez de la
Frontera (Spanien).

Tafel 46. Doppelwohnhaus in Mannheim; erbaut von
Architekt Adolf Hanser daselbst.

Die Architekturteile
sind in rotem Pfälzer Sand-
stein, die Mauerflächen in
grauem Spritzbewurf aus-
geführt. Die innere Aus-
stattung ist bürgerlich. Der
Preis eines Hauses beläuft
sich auf ca. 43 000 Mark.

Tafel 47. Neues Stadt-
theater in Fiume; erbaut
von Fellner und Helmer,
Architekten in Wien.

Das Theater bietet
Raum für 900 Personen.
Die Baukosten betrugen
rund 500000 fl. ö. W. Die
Konstruktionen sind, mit
Ausnahme des Bühnen-
dachs, aus Holz. Über die
beiden Bühnenöffnungen
sind grosse Spitzbögen ge-
spannt, an welchen der
Malersaal aufgehängt ist.
Der eiserne Vorhang hebt
sich von unten mittelst hy-
draulischer Kraft. Die elek-
trische Beleuchtung ist, um
Störungen unschädlich zu
machen, doppelt einge-
richtet. Der Theatersaal ist
in Weiss und Gold mit roten
Draperien und Logenwän-
den ausgeführt. Sämtliche
Bildhauerarbeit im Innern
ist frei angetragen.

Tafel 48. Schmiede-
eisernes Thor zur Villa Pree-
törius in Mainz. Entworfen von A. Bembö daselbst, aus-
geführt von Gebr. Armbruster in Frankfurt a. M. (Siehe
auch Lieferung 5, Tafel 37.)

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Grundriss des neuen Stadttheaters in Fiume;
erbaut von Fellner und Helmer, Architekten in Wien.
 
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