Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Das Haus ist ein Miethaus und hat im Erdgeschoss,
zweiten und dritten Obergeschoss je zwei Wohnungen, während
im ersten Obergeschoss nur eine Wohnung ängeordnet worden

Tafel 54 u. 55. Villa nebst Wirtschaftsgebäude des Herrn
Professor Dr. I,. v. Schrötter in Rennbach am Traunsee (Ober-
österreich); erbaut von Professor L. Theyer in Graz.

Grundrisse zum Wohnhaus in der Kaiserstrasse in Mainz; erbas.it von Architekt Rudolf Opfermann daselbst.

ist. Die Schauseite ist ganz in Haustein ausgeführt; der Sockel
in hartem roten, die übrigen Architekturteile in weissgelbem
pfälzischen Sandstein aus Königsbach. Die Wandflächen wurden
mit Platten (Binder und Läufer) aus Savonnierestein verkleidet.
Die beiden Treppen sind massiv in Stein und freitragend
konstruiert. Die Haupttreppe wurde in französischem Kalkstein
(Euville) ausgeführt. Die Geschosshöhen betragen 4,10 m und
4,20 m im Lichten. Vom Bürgersteig bis Oberkante Haupt-
gesims ist die Höhe 20 m. Die innere Ausstattung entspricht
der eines besseren Miethauses. Für die nötigen Nebenräume
ist im Keller- und im vierten Obergeschoss reichlich gesorgt
worden. Der Bauplatz hat 735 qm. Die Baukosten exklusive
Bauleitung für 1 qm der bebauten Fläche des fünfgeschossigen
Hauses stellten sich 1880—1881 auf 385 Mark.

Tafel 53. Kanzel in der Frauenkirche in Zittau (1619);
aufgenommen von Architekt A. Schubert daselbst.

Die Villa ist im Parterre in Quader- und Ziegelmauerwerk
aufgeführt, während das erste Stockwerk und das Dachgeschoss
in Blockhausart errichtet ist. Die Bausumme des Haupt-
gebäudes ohne innere Einrichtung von Plafonds, Lambris etc.
beträgt 30000 fl., die des Wirtschaftsgebäudes, welches in
Riegelwerk ausgeführt ist, 8000 fl.

Tafel 56. Museum ,,Broekerhuis“ in Amsterdam; erbaut
von Architekt J. Gosschalk daselbst.

Das Gebäude ist bestimmt, die Schätze einiger reichen
Sammler von Antiquitäten aufzunehmen und deren Besichtigung
durch das Publikum zu ermöglichen.

Die Stücke der Sammlungen stammen zumeist aus Broek
in Nordholland, welcher Umstand dem Museum seinen Namen
„Broekerhuis“ gegeben hat.

Die Baukosten des sehr zweckentsprechend gebauten Hauses
betrugen 45000 Mark.

Entwurf für ein Maleratelier mit Wohnung auf dem Lande von Architekt H. P. Berlage Nzn. in Amsterdam.

(Siehe Tafel 51 ■)

Für die Redaktion verantwortlich Baurat Carl Weigle in Stuttgart.
 
Annotationen