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Architektonifche Rundfchau

SKIZZENBLÄTTER

AUS ALLEN GEBIETEN DER BAUKUNST

HERAUSGEGEBEN

VON

Ludwig Eisenlohr und Carl ÄAfeigle

ARCHITEKTEN IN STUTTGART.

-*—!• S. Jahrgang 1892.

3. Heft.

Monatlich eine Lieferung zum Preise von Mark 1. HO.

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Tafel 17. Entwurf zu einer öffentlichen Bibliothek
Ayr von A. Morris & Hunter in London.

Dieses Biblio-
thekgebäude ist für
beschränkte Bedürf-
nisse mit massigem
Aufwande erbaut.

Das Hauptaugen-
merk der Architekten
war darauf gerichtet,
durch zweckmässige
Raumdispositionen
den Betrieb der Bi-
bliothek in einfach-
ster und billigster
Weise zu ermöglichen
und Aufsichtspersonal
zu sparen. Aus die-
sem Grunde wurde der
verlangte Leseraum
für Damen, innerhalb
des allgemeinen Lese-
saals, durch Einsetzen
von Glaswänden ge-
schaffen, sowie eine
geschickte Verbindung
der Leihbiichersamm-
lung mit dem Bücher-
raum für Nachschlage-
werke getroffen, wo-
durch es möglich ist,

Bücher aus beiden
Sammlungen in ein-
facher Weise auszu-
tauschen.

Es ist Raum für
30000 Bände und
166 Sitzplätze für Le-
sende vorhanden.

Ueber dem vor-
deren Teil des Gebäudes

Erster Stock.

Erdgeschoss.

Grundrisse zum Entwurf zu einer öffentlichen Bibliothek in Ayr
von A. Morris & Hunter, Architekten in London.

ist eine Gemäldegalerie und im
rechtsseitigen Voibau, auf drei Geschosse vertheilt, eine Woh-
nung von 6 Zimmern für den Bibliothekar eingerichtet.

Eine Vergrösserung der Bibliothek um 15000 Bände ist in
einem Aufbau über dem hinteren Querflügel möglich.

Tafel 18. Ein-
gangshalle des Peiler-
hauses in Nürnberg;
aufgenommen von
Professor Ernst Hä-
berle in Karlsruhe.

Tafel 19 u. 20.
Villa des Herrn Dr.
Kolbe in Radebeul
bei Dresden; erbaut
von Regierungsbau-
meister Otto March in
Charlottenburg.

Das Landhaus
des Fabrikbesitzers
Herrn Dr. C. Kolbe
in Radebeul an der
Lössnitz, das an der
von Dresden nach
Meissen führenden
Strasse liegt, ist zum
Sommer- und Winter-
aufenthalt bestimmt.
Es enthält im Erd-
geschoss die Wohn-
und hauptsächlichsten
Wirtschaftsräume mit
der Küche, im Ober-
geschoss die Schlaf-
und Kinderzimmer,
und im hohen Dach-
geschoss die Gast- und
Mägdezimmer. Im
Kellergeschoss befin-
det sich ausser der
Waschküche,den Wirt-
schaftskammern und
den Kesseln der Kel-
lingschen Warmwasserheizung eine Wohnung für den verhei-
rateten Gärtner. Das hier untergebrachte Billardzimmer ist
durch eine Wendeltreppe mit dem Speisezimmer im Erdgeschoss
 
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