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Treppe ist in Belvoye-Marmor mit Eisenkonstruktion und mit
Schmiedeeisengeländer ausgeführt; die Wände der Korridore
und Innenräume wurden teils mit Vertäfelung, teils mit Stuck
dekoriert, desgleichen die Decken.

Tafel 53. Wohn- und Geschäftshaus Wilhelmstrasse 44
in Berlin; erbaut von Hohenstein & von Santen, Architekten
daselbst.

Das gegenüber dem Architektenhause befindliche Gebäude
hat durch die Motive seiner Fassadenbildung und die mit roten
holländischen Pfannen gedeckten Dächer des Erkers und Giebel-
aufbaues ein mittelalterliches Gepräge erhalten. Das Erdgeschoss
enthält Läden und Geschäftsräume, die übrigen Stockwerke
Wohnungen, welche mit allen Annehmlichkeiten der modernen
Technik ausgestattet sind. Sämtliche Räume sind elektrisch
beleuchtet. Jede Wohnung hat Telephonanschluss, einen feuer-
sicheren Geldschrank, Sprachrohren nach den Dienstboten-

räumen etc. Die Dachflächen der Seitenflügel sind in Holz-
cement gedeckt und zu Gartenanlagen hergerichtet.

Die Fassade ist aus rotem Kunstsandstein der Fabrik
„Ischyrota“ und gelben Laubaner Verblendern hergestellt. Die
Sgraffitomalereien sind nach Entwürfen von Geschichtsmaler
Röchling ausgeführt.

Tafel 54. Pavillon von der Gewerbeausstellung zu Neu-
stadt a. Haardt; erbaut von Architekt H. Berg daselbst.

Tafel 55 u. 56. Wohnhäusergruppe in der Zufahrtsstrasse
in Mannheim; erbaut von Architekt L. Schäfer daselbst.

Das mittlere Gebäude dieser Häusergruppe ist aus gelb-
lichem Pfälzer Sandstein, die beiden zur Seite liegenden aus
rotem Sandstein hergestellt. Die Verkleidung der Wandflächen
wurde mit Holzmannschen Verblendern bewirkt.

Die Bauausführung wurde in einem Jahre vollendet und
erforderte einen Aufwand von 360000 Mark.

Wohnhäusergruppe in der Zufahrtsstrasse in Mannheim; erbaut von Architekt L. Schäfer daselbst.

Für die Redaktion verantwortlich Baurat, Carl Weigle in Stuttgart.
 
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