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Architektonifche Rundfchau

SKIZZENBLÄTTER

AUS ALLEN GEBIETEN DER BAUKUNST

HERAUSGEGEBEN

VON

Ludwig Eisenlohr und Carl Weigle

ARCHITEKTEN IN STUTTGART.

♦ •!■ <S*. Jahrgang 1892. •!-*-
11. Heft.

Monatlich eine Lieferung zum Preise vo?i Marie 1, l>0.

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I N HALT.

Tafel 8i. Portal des Hauses Marquardt in Stuttgart; er-
baut von Eisenlohr &Weigle, Architekten daselbst. (Siehe
auch Tafel 75 u. 76.)

Tafel 82 u. 83. Entwurf zu einem herrschaftlichen Wohn-
haus von Architekt A. H. Hart
in London.— Perspektive, Grund-
riss und Schnitt. - - Von der Royal
Academy mit einer goldenen Me-
daille und durch Gewährung eines
Reisestipendiums ausgezeichnet.

Die Schwierigkeit der Auf-
gabe bestand darin, auf einem
schmalen und tiefen, zu beiden
Seiten eingebauten Grundstück ein
vornehmes Wohngebäude zu er-
richten, das mit möglichst regel-
mässigem Grundriss die zweck-
entsprechendste Beleuchtung der
einzelnen Räume verband und die
Aufstellung zahlreicher und her-
vorragender Kunstwerke ermög-
lichte. Für letztere Zwecke sind
insbesondere die Empfangsräume
des ersten Stocks vorgesehen, wäh-
rend die Wohnräume für die Fa-
milie im Erdgeschoss unterge-
bracht sind.

Tafel 84. Villa Stolte in
Genthin; entworfen von Regie-
rungsbaumeister C. Lange in
Berlin.

Das Haus wurde auf eine Ecke des Bauhofes des Besitzers
so gestellt, dass Büreaus und Wohnung vorteilhaft angeordnet
werden konnten. Das niedere ebenerdige Geschoss enthält zwei

Grundriss des Erdgeschosses der Musterzeichenschule in Budapest;
erbaut von Professor Ludwig Rauscher daselbst.

I Portier.

II Zeichen- u. Malsaal
für Damen.

nn . .

ly I Direktion.

V Vortragsaal.

getrennte Eingänge für die Comptoire; diese kontrollieren die
Ein- und Ausfahrt zum Bauhof. Getrennt davon ist eine Woh-
nung des Platzpoliers eingerichtet. Das obere Hauptgeschoss
enthält die Wohnung; das Dachgeschoss Fremden- und Mädchen-
zimmer. Das Sockelgeschoss ist
mit Ausnahme einiger Sandstein-
teile in Cement geputzt; das Haupt-
geschoss verblendet; das Fach-
werk des Daches teils verblendet,
teils verschalt; alles Holzwerk geölt
und farbig abgesetzt. Das Dach
ist mit Schiefer in deutscher Art
gedeckt.

Tafel 85. Pfeilerendigung
vom Dom zuComo; aufgenommen
von Architekt Anton Weber in
Wien.

Tafel 86. Entwurf zu einer
Friedhofkapelle auf dem Emmers-
berg bei Schaffhausen von Ar-
chitekt Jacques Gros in Zürich.

Die in die Achse des von
Ost nach West laufenden Haupt-
weges zu stellende Kapelle musste
in ihrer Architektur in Einklang
mit der bestehenden originellen
Friedhofmauer gebracht werden.

In der links und rechts je
durch 9 Gitterfelder von 4,20 m
Lichtweite zwischen den 0,40 cm
breiten Backsteinpfeilern durch-
brochenen, segmentförmigen Umfassungsmauer ist die 32 m breite
mittlere Partie bisher nicht ausgeführt und musste der Anschluss
der Mauer an das projektierte Gebäude in entsprechender Weise

Zimmer für Lehrer.

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VII |

VIII |

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X^ Modelliersäle für
XI / Bildhauer.
 
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