Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Architektonische Rundschau: Skizzenblätter aus allen Gebieten der Baukunst — 15.1899

DOI Heft:
10. Heft
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.25929#0120
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Textblatt.

Entwurf für eine
Bismarcksäule
von Wilhelm
Kreis inDresden.
Mit dem I. Preis
prämiiert und zur
Ausführung em-
pfohlen.

Textblatt.
Kronleuchter;
ausgeführt von
Paul Stotz,
kunstgewerbliche
Werkstätte in
Stuttgart.

lTkXl^'L5CM055.

m-r] r i r

Grundriss der Villa Schill in Stuttgart;
erbaut von Eisenlohr & Weigle, Architekten daselbst. herausgegeben von

Al brecht Haupt,

Dr. phil., Professor, Architekt zu Hannover. 25 Tafeln nach Feder-
zeichnungen. Gr.-Folio mit ca. 12 Seiten Text. Preis in Mappe M. 25. — ,
gebunden M. 30.— Frankfurt a. M., Verlag von Heinrich Keller.

Der Herr Herausgeber hat sich mit eingehenden Forschungen über den
Backsteinbau in verschiedenen Ländern beschäftigt mit dem Ergebnis, dass
diese Bauweise nirgends eine solche Stufe künstlerischer Vollendung erreicht
hat, als gerade in Deutschland. Ihre Bauwerke haben denn auch bis in
die letzte Zeit herein eine sorgsame Beachtung gefunden mit reichem
Nutzen für die Bauthätigkeit unsrer Tage. Dies gilt jedoch nur von den
Backsteinbauten der romanischen und gotischen Zeit, in der namentlich
zahlreiche Kirchenbauten entstanden, welche durch ihre massige Aus-
führung, wie durch ihre Bestimmung zerstörenden und verändernden Ein-
flüssen kräftigen Widerstand leisten konnten.

Bei den Bauten, die im 16. und 17. Jahrhundert ausgeführt wurden,
handelt es sich dagegen ausschliesslich um Profan-, vielfach um Privat-
bauten, da für das kirchliche Bedürfnis in den ersten Jahrhunderten des
Protestantismus die aus dem vorhergegangenen Zeiträume überkommenen
Bauwerke vollkommen genügten.

Bei flotterer Ausführung haben darum die Backsteinbauten der Re-
naissancezeit stärker unter der Vergänglichkeit gelitten, die diesem Material
nun einmal eignet, auch waren sie Veränderungen nach Bedürfnis und

Litteratur.

Backsteinbauten
der Renaissance in
Norddeutschland,

Neigung weit mehr ausgesetzt. So kommt es, dass fast nichts aus jener
Zeit in seiner ursprünglichen Gestalt und Schönheit erhalten ist. Die noch
vorhandenen, hierher gehörigen Bauwerke, die einst durch ihre Form,
wie durch die Anwendung verschieden gefärbter Backsteine ein reiches
und prächtiges Bild boten, sind durch die zerstörenden, abbröckelnden
und beschmutzenden Einflüsse der Zeit und Witterung unansehnlich ge-
worden, dazu vielfach durch Veränderungen und Zuthaten aus späterer
Zeit entstellt. Hierin wird die Ursache zu suchen sein, dass ihnen bisher
nur oberflächliche Beachtung zu teil
geworden ist, indem man sie teils
flüchtig im Anschluss an die Werke
der früheren Zeit betrachtete, teils
sogar als Schöpfungen einer Periode
künstlerischen Verfalls ansah.

Da bereits vieles baulichen Um-
gestaltungen , Strassendurchbrüchen
u. s. w. zum Opfer gefallen und vor-
auszusehen ist, dass das noch Be-
stehende in nicht ferner Zeit zum
grossen Teile von einem gleichen
Schicksal ereilt werden wird, so
erscheint es um so mehr wünschens-
wert, diese Bauwerke wenigstens im
Bilde zu erhalten und allgemeinem
Studium zugänglich zu machen. Der
Herr Herausgeber liess sich daher
angelegen sein, eine Anzahl der vor-
züglichsten derselben in sorgfältiger
Federzeichnung aufzunehmen, indem
er sie dabei im Bilde nach Möglich-
keit in ihrem ursprünglichen Zu-
stande vor Augen stellte. Auf den
25 Tafeln, welche zum grössten
Teile mehrere Darstellungen bringen,
sind in dieser Weise Bauwerke aus
Güstrow, Rostock, Lüneburg, Flens-
burg, Husum, Schleswig, Emden,

Stralsund, Lübeck, Wismar, Freyen-
stein, Friedrichstadt a. d. Eider,

Greifswald gegeben, denen sich als
einziges Beispiel der Pflege, welche
der Backsteinbau zu jener Zeit auch
in der bayerisch-schwäbischen Hoch-
ebene fand, der Giebel des Rathauses
zu Ulm a. d. Donau anschliesst.

Zahlreiche beigegebene Einzel-
heiten: Anker, Gesimse, Konsolen
u. s. w., ermöglichen dem Architek-
ten das volle Verständnis der Bau-
weise. In einem kurzen, übersicht-
lichen Text sind die charakteristischen
Eigenheiten derselben angegeben,
und es sind für jede Tafel die er-
forderlichen Erklärungen beigefügt.

Höhe 3,00 m

Durchm.

Kronleuchter; ausgeführt von
Paul Stotz, kunstgewerbliche
Werkstätte in Stuttgart.

Für die Redaktion verantwortlich Baurat Carl Weigle in Stuttgart.

k.— — ---- : -—• -1111,111111 Mijii.i 1 ui! 1111111 i_im 11

Ü| Alleinige Inseratenannahme bei Rudolf Mosse, Annoncen-
E Expedition für sämtliche Zeitungen Deutschlands und des
Auslandes, Stuttgart, Berlin, Köln, München, Nürn-
berg, Zürich, Strassburg, Frankfurt a. M., Breslau,
Hamburg, Dresden, Leipzig, Prag, Wien, London.
Insertionspreis 25 Pf. pro 4gespaltene Petitzeile.

1]


»vL*» -ly nL* «•X** *•!/» nL** «T* vL* *vl/* *J/* nL*

vL *4- ^

’ -p ^JN. .p ip .p .p ip ' *p *p

11111111111111II l i 1111111II11111 in li! 11II111111III111II! 11111 i i i 111 Ml i 1III111111III1111111111111111111III1 lllll 11111 (11111111111 lim 111111111111111ITTTTT1III11111111 ML

I ANZEIGER |

E zur E

I Architektonischen Rundschau. I

pl I

3 IS

Alleinige Inseratenannahme bei Rudolf Mosse, Annoncen- p
Expedition für sämtliche Zeitungen Deutschlands und des fc
Auslandes, Stuttgart, Berlin, Köln, München, Nürn- E
berg, Zürich, Strassburg, Frankfurt a. M., Breslau, E
Hamburg, Dresden, Leipzig, Prag, Wien, London, fc
Insertionspreis 25 Pf. pro 4gespaltene Petitzeile. E

•■p .p .p *p *p* •'j''* «p *p «p -p .p. .p.“

V

Aus der Technik.

Antinonnin. Über die hervorragend antiseptischen und
pilzfeindlichen Eigenschaften des Antinonnins ist bereits des
öfteren gesprochen worden. Es ist das beste und billigste Mittel
zur Vernichtung von Schleim- und Schimmelpilzen, speciell von
Hausschwamm, und zur Vertreibung der dadurch entstandenen
Feuchtigkeit. Antinonnin ist völlig geruchlos, nicht flüchtig
und besitzt selbst in starker Verdünnung noch hervorragende
Desinfektionskraft. Zum Imprägnieren von Balken, Brettern,
Dielen genügt ein zweimaliges Bestreichen derselben mit 2°/oiger
warmer wässeriger Antinonnin-Lösung, von welcher i Liter
für 10 qm Holzfläche vollkommen hinreicht. Decken und Wände
bestreicht man ebenfalls zweimal mit der gleichen Lösung und
zum Schluss noch mit Weisskalk, welcher an Stelle von Wasser
mit Antinonnin-Lösung angemacht wird. Das Auftreten von
Hausschwamm wird durch Antinonnin vollkommen verhindert
und sollte letzteres infolgedessen auch bei Neubauten sofort in
Anwendung kommen.

^.jSchröder’s

Gewerbe-Buchhandlung, Architek-
tur, Kunstgewerbe, Kunsthandlung
und technische Literatur,
Breslau I.

Reichhaltiges Lager von Vorlagen-
Werken etc. aus allen technischen und
gewerblichen Gebieten, alle anderwärts
angezeigten Werke (auch antiquarisch)
liefere zu denselben Preisen. Bei grösse-
ren Beträgen Teilzahlung, Auswahl-
sendungen bitte zu verlangen.

10 Jahrgänge Arch. Rundschau habe
antiquarisch billig zu verkaufen.

Heue Geschäfts-
verbindungen

werben am ßtlTtgffen rntb feic^feften
erworben,wenn man richtig annoncitf.
3Hcs gefditeljf burd? jwecfhnäfjig ab-
gefafjfe Snferate in geeigneten Lei-
tungen unb S$ac§|Yf?riffen. 3ebe ge-
wiinfdjfe Auskunft §ierii6er erlbeitt
fioffenfrei bie Unnoncen-ßtepebifion
lUrtrotf i.LlolTb, Stuttgart,
.ftönigliraße 33.

Ernst Göbel,

Stuttgart,
Eugenstr. 3.

tasisernfi Kaiuinplatten

Bester Ersatz für Blitzableiter-
auffangstangen.

Neu!

fiolltn llrtiftiufrtiifiill

fönnen fief) müfyetoS in ©teüung befinbli<f)e
^Ircfjiteften, Sauleiter, 93aubeamte, Tiefbau»
tedjnifer, faufm. u. fonft. Singeft. in bautedjn.
betrieben auf fef)r noble, buräjauS nid)t anftöfj.
Söeife befdjaffen. Off. erb. an 9t. .fmrtjfelt»,
©ternto arten ft r. 46.

ttcrlag gffltij.frichr.ttoigt, Ccip?ig

Die

austatik

Ein elementarer Leitfaden zum
Selbstunterricht und zum prak-
tischen Gebrauch für Archi-
tekten, Baugewerksmeister und
Schüler bautechnischer Lehr-
anstalten

bearbeitet von

L. IIintz

Kaiserl. Regierungsrat
Dritte vermehrte Auflage
Mit einer Tafel und 305 in
den Text abgedruckten Ab-
bildungen

189». Geh. 8 Mark.

Geb. 9 Marli 50 Pfg.

Dnrrätig iit allen 8nd)!jmtMungcn.

JCamin

-Ausputzthiire mit Jlusskasten

Absolut feuersicher.

Keine Verunreinigung mehr

beim Fegen und Ausputzen der Kamine.

Ueberall anerkannt. —Vertreter gesucht.

Man verlange Prospecte und Preise.

Jr Döp Baubeschlägefabrik

. rr. Dar, Frankfurts.Jl.-Bockenheim.

D.R.G.M.
Nr. 115118.
 
Annotationen